Und nun ist also schon der letzte Tag unserer Reise. Ein letzter Tag fühlt sich immer etwas komisch an. Und wenn man davor 21 Tage unterwegs war, sowieso. Wann sind wir das letzte Mal so lange am Stück von zu Hause fort gewesen, überlege ich. Muss wohl vor ziemlich genau 6 Jahren der Fall gewesen sein, als wir 3 1/2 in der Normandie und in Lacanau-Océan verbracht haben.
Den letzten Tag gingen wir gemütlich an. Wir hatten keine Wecker gestellt, trotzdem waren wir schon kurz nach 08:00 Uhr wach. Wir frühstückten ein letztes Mal im Bus mit Kaffee aus der grosse Kanne, mit Müesli, Milch, französischen Jogurt und Lavalle-Trauben. Danach gab es noch eine kleine, gemütliche Leserunde. Dann ist endgültig Aufbruch angesagt, schliesslich sind es ja doch noch ein paar Stunden zurück bis nach Hause.
Diese verbrachten wir fast ausschliesslich auf den Autobahnen. Auf der Autobahnraststätte Valleiry, wenige km vor Genf, nahm Rolf dem Bus noch das rechte Vorderrad ab mit dem Versuch, das ständige Pfeiffen beseitigen zu können. Es scheint genützt zu haben - zumindest für den Moment. Danach haben wir hier noch an der Sonne Zmittag gegessen.
Bald darauf erreichten wir die französisch - Schweizerische Grenze bei Genf und nahmen noch die letzten fast 250 Kilometer unter die Räder. Der Verkehr war sehr zähflüssig. Vorallem entlang des Genfersees und dann auch ab Bern wieder. Zwischen Kriegstätten und Härkingen standen wir immer mal wieder im Stau. Schlussendlich waren wir froh, kurz vor 18:00 Uhr wohlbehalten in unserem Zuhause angekommen zu sein - nach knapp 3‘500 km Fahrt. Unser Bulli hat dies super gemeistert und Fahrer Rolf sowieso!
Unser Zuhause kam uns einerseits riesig vor, andererseits auch sehr, sehr sauber. Und dass sich Kater Leo so gefreut hat, uns wieder zu sehen, hat uns das nach Hause kommen auch noch etwas angenehmer gemacht.
Es ist schön, wieder zu Hause zu sein. Auch wenn wirs problemlos noch länger ausgehalten hätten.
Aber die nächste Reise kommt ja bestimmt... ;-))
Der Chefmechaniker muss das rechte Vorderrad abnehmen, um das nerventötende Quietschen zu beseitigen. Also glücklicherweise nur „Kosmetik“ - während den ganzen rund 3‘500 km hatten wir glücklicherweise keine Panne, keinen Unfall. Der dicke Braune hat dies super gemeistert! Und der Chefmechaniker, welcher gleichzeitig der Fahrer der ganzen Strecke war, sowieso! :-D
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen