Sonntag, 26. Juni 2016

Fondue & Meringues in Moléson (Betti)

Dieses Wochenende lösten wir unser Weihnachtsgeschenk von Nici und Christoph ein. Aus der Smartbox "Weltküche" hatten wir uns den Gutschein für die Fromagerie d'Alpage in Moléson sur Gruyères ausgesucht. Da der Anlass am Sonntag bereits um 10:00 Uhr begann, reisten wir schon am Samstag an.

Gegen Abend erreichten wird das TCS-Camping "Haute Gruyères" in Enney gemeinsam mit einem kräftigen Gewitterregen und kurz vor dem Ausscheiden der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft im Penalty-Schiessen im EM-Achtelfinal gegen Polen.
So brauchten wir nach dem Einrichten auf dem Platz zuerst mal ein Apéro in Form von Whiskey-Cola und Chips zur Frustbewältigung. Anschliessend kochten wir uns Spaghetti mit Hackfleisch- und Bärlauch-Pesto-Sauce sowie Tomaten-Mozzarella-Salat mit Avocado zum Znacht.
Den Abend verbrachten wir bei gemütlichem Lesen mit einem Käfeli und Erdbeeren. Leider war es nach den 3 Hitzetagen heute bereits wieder zu kühl, um abends draussen zu sitzen.

Nach einer leider nicht sehr erholsamen Nacht (viel Herumwälzen und wenig Schlaf) wurde wir vom Handy-Wecker aus dem Schlaf gerissen. Doch die Sonne schien und es war angenehm warm, was uns das Aufstehen enorm erleichterte. 
Nach einem starken Kaffee gings los nach Moléson sur Gruyères. Dort konnten wir als erstes die Bergkäserei besichtigen und bei der Käseherstellung zuschauen. Anschliessend gab es eine Käsedegustation mit einem Glas Weisswein.


Käse-Degustation


Zu Mittag konnten wir dann das eigentliche Menü geniessen: eine kleine Fleischplatte zur Vorspeise, ein feines Fondue Moité-Moité zum Hauptgang und Meringues mit Double Crème zum Dessert. 


Ein feines Fondue Moité-Moité 


Spiegel-Fixierbild auf der Gästetoilette


Vollgegessen fuhren wir nach Gruyères zurück, wo wir vor der Heimreise das Altstädtchen besichtigen wollten. Da aber anscheinend gerade ein Mittelalter-Fest stattfand, welches sehr viele Leute anzog, war es praktisch unmöglich, einen Parkplatz zu finden. 

Deshalb verschoben wir den Besuch und machten uns direkt auf die Heimreise. So konnten wir den Rest des Sonntags noch gemütlich zu Hause ausklingen lassen. 

Samstag, 4. Juni 2016

Bei den Giess- & Reichenbachfällen (Betti)

Nachdem es bis Ende Mai gedauert hat, bis wir die Campingsaison 2016 starten konnten, ging es nun dafür eine Woche später bereits wieder los.

Mit frisch aufgefülltem Gastank in Gunzgen und Lebensmitteleinkauf fürs Zmittag und Znacht in Brienz richteten wir uns auf dem Camping Aaregg ein - mit Blick direkt auf den türkisfarbigen Brienzersee (durch die Heckklappe).

Gestärkt durch Kafi- & Gipfeli-Zmorge im Camping-Restaurant, packten wir die Rucksäcke, schnürten die Trekkingschuhe und los gings. Zuerst dem See entlang, dann ziemlich steil bergaufwärts mit wunderschönem Blick auf Brienz und das Brienzer Rothorn auf der gegenüberliegenden Seeseite.


Blick nach Brienz und zum Brienzer Rothorn


Bald erreichten wir Giessbach und waren beeindruckt von den tosenden Wassermassen der Giessbachfälle und dem majestätischen Kurhotel Giessbach, das wie ein Übrigbleibsel aus vergangenen Zeiten auf den Felsen neben den Fällen trohnt. 




Giessbachfälle


Nachdem wir die Giessbachfälle von unten und oben betrachtet hatten und sogar hinter ihnen durch gelaufen sind, setzten wir unsere Wanderung fort. Bald einmal legten wir bei einem Bänkli mit Sicht auf den Brienzersee einen Mittagshalt ein. 


Ein gemütliches Wander-Zmittag


Ein plötzlicher Regenguss zwang uns, etwas schneller als geplant aufzubrechen. Doch glüklicherweise war der Regen nur von kurzer Dauer und den Rest der Wanderung über den Höhenweg nach Iseltwald konnten wir im Trockenen geniessen. Mit viel Glück erreichten wir gerade noch das Schiff und so gelangten wir via Giessbach bis nach Brienz. 
Den Nachmittag konnten wir - zwar bei ziemlich tiefen Temperaturen - draussen mit Blick auf den See geniessen. Es tat gut, wieder mal einfach etwas Zeit mit Ausruhen zu verbringen - aufs Wasser schauen, lesen - herrlich entspannend! Auch das Nachtessen konnten wir draussen geniessen. Es nieselte zwar, doch wir stellten Tisch und Stühle unter die geöffnete Heckklappe und hatten so auch beim Znacht einen schönen Ausblick auf den Brienzersee.


Nachtessen mit Seeblick


Der Sonntag startete mit etwas Sonnenschein, sodass sogar zmörgelen draussen möglich war. Anschliessend gings weiter nach Meiringen und von dort mit der Standseilbahn hoch zu den Reichenbachfällen. In den grössten dieser Fälle sind der Legende nach Sherlock Holmes und sein Widersacher bei einem Kampf hinein gestürzt und ums Leben gekommen. Von der Bergstation der Bahn führte der Weg auf der rechten Fallseite hoch, via eine Brücke über die Fälle und auf der linken Seite wieder etwas hinab zur erwähnten Kampf- und Absturzstelle.




Reichenbachfälle



Meiringen


Mit der Bahn gings zurück nach Meiringen und von dort via Brünig und Luzern nach Hause.


Alles in allem wars ein ziemlich nasses Campingwochenende gewesen - glücklicherweise trafen wir den Grossteil der Nässe jedoch in Form von Wasserfällen und nur ab und zu vom Himmel in Form von Regen an.