Montag, 15. Juli 2013

30 Jahre VW-Bus (Betti & Rolf)

Am heutigen 15. Juli 2013 feiert unser VW-Bus seinen 30. Geburtstag.

Happy Birthday, lieber dicker Brauner! 

Auf dass du noch viele weitere Jahre möglichst pannenfrei über die Strassen rollen kannst!

Sonntag, 14. Juli 2013

Moon & Stars (Betti)

Von meinen beiden Geschwistern und ihren Partnern hatten wir zu unserer Hochzeit vor etwas über zwei Jahren Tickets für ein Konzert am Moon & Stars in Locarno inkl. einer Hotelübernachtung erhalten. Nach dem wir leider die letzten beiden Jahre aus zeitlichen Gründen nicht dazu gekommen sind, klappte es glücklicherweise dieses Jahr.
Am Freitagnachmittag, 12. Juli machten wir uns bei sonnigem und heissen Wetter auf Richtung Tessin. Die Hinfahrt war anstrengend. Zwar konnten wir dem Stau vor dem Gotthard mit einer Fahrt über den Pass ausweichen (wir wären mit unserem Cabrio eh nicht durch den Tunnel gefahren), doch vor Locarno standen wir ziemlich lange an der brühtenden Hitze im Feierabendstau. Glücklicherweise waren wir jedoch genug früh losgefahren, so dass noch Zeit blieb, uns im Hotel Monte Verita auf dem Monte Verita oberhalb Ascona kurz frisch zu machen, bevor wir ins Städtchen hinunter liefen und mit dem Bus nach Locarno fuhren. Dort genossen wir etwas ausserhalb des schon ziemlich überfüllten Stadtzentrums feine Pizzas in einem Restaurant.
Gegen halb neun begaben wir uns aufs Festgelände, mussten dann jedoch noch etwas über eine halbe Stunde warten, bis Bryan Adams auf der Pizza Grande loslegte. Die Show riss uns jedoch sofort mit und so vergassen wir die dunklen Gewitterwolken über unseren Köpfen bald etwas. Jedoch nur so lange, bis es nach etwa der Hälfte des Konzertes wie aus Kübeln zu regnen begann! Da niemand von uns einen Regenschutz dabei hatte, waren wir bald einmal bis auf die Unterwäsche durchnässt. Der Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch; im Gegenteil, Bryan Adams legte erst richtig los & fast alle Besucher trotzten dem Regen: Summer of 69; 18 till I die; Everything I do, I do it for you; Have you ever really lovey a woman; Baby when you're gone und viele weitere Hits folgten und wir sangen lauthals mit und tanzten im Regen.
Gegen Ende des Konzerts war auch das Gewitter vorüber. So liefen wir anschliessend zu Fuss nach Ascona zurück. Nach einem Schlummertrunk in einer Bar und dem doch etwas anstrengenden Treppen-Aufstieg auf den Monte Verita fror niemand mehr.

Das Frühstück am Samstagmorgen konnten wir bei Sonnenschein auf der Hotelterrasse einnehmen.
Den Tag verbrachten wir mit etwas Shoppen in Locarno (Nici und ich vor allem in einem Schuckladen mit riesiger Auswahl an wunderschönem Modeschmuck) und anschliessend bei Tegna im Maggiatal direkt an der Maggia. Gemütliches Picknick-Mittagessen, Weisswein und Bier, Faulenzen am Sandstrand und baden und schwimmen in der glücklicherweise nicht all zu kalten Maggia - einfach herrlich!
Zurück im Hotel, machten wir uns fürs Abendessen frisch. Heute blieben wir in Ascona und genossen feines italienisches Essen in einem Restaurant direkt an der Seepromenade. Unser Entschluss, drinnen zu essen, erwies sich als richtig, zog doch abermals ein Gewitter mit kräftigem Regen über uns hinweg. Dieses hatte sich jedoch bald wieder verzogen, so dass wir noch eine feine Glacé geniessen sowie anschliessend in einer Bar einen gemütlichen Schlummertrunk trinken konnten.

Am Sonntag konnten wir erneut gemütlich auf der Hotelterrasse bei schönstem Wetter frühstücken. Danach war leider bereits zusammenpacken angesagt. Nach einem kurzen Abstecher ins Städtchen von Ascona machten wir uns anschliessend auf die Heimreise. Kurz nach 14:00 Uhr kamen wir zu Hause an und konnten den Rest des Wochenendes bei hier ebenfalls sehr schönem und warmem Wetter im Garten geniessen - feines Nachtessen vom Grill inklusive.








Montag, 8. Juli 2013

Familientreffen in Markgrafpieske/Berlin

Vom Donnerstag, 4. Juli bis Sonntag, 7. Juli 2013 fand der Frutiger Familientag FFT in Markgrafpieske in der Nähe von Berlin statt.

So starteten wir am Mittwoch Morgen mit unseren VW-Bus Richtung Deutschland. Die Hinfahrt wollten wir in zwei Etappen bewältigen, waren es doch um die 900 km. So fuhren wir via Basel Richtung Karlsruhe und weiter Richtung Heilbronn. In Sinsheim verliessen wir die Autobahn und schauten uns bei strömendem Regen die Innenstadt an. Die Bewegung tat gut und wir hatten wieder Energie für die Weiterfahrt. Kurz vor Nürnberg machten wir Mittagsrast auf einem Parkplatz. Bei Pegnitz vor Bayreuth verliessen wir die Autobahn und fuhren Richtung Pottenstein. Auf dem Campingplatz Bärenschlucht in der fränkischen Schweiz verbrachten wir direkt an einem kleinen Fischbächlein die Nacht.

Am Donnerstag Morgen gings weiter. In der Nähe von Hof genossen wir in einem Autohof ein feines Frühstück. Anschliessend setzten wir unsere Fahrt via Leipzig fort. Nahe Dessau machten wir bei einem Shoppingcenter halt und nahmen wiederum direkt im Bus unser Mittagessen ein. Anschliessend nahmen wir noch den letzten Teil unserer Reise unter die Räder. Bei Fürstenwalde (südöstlich von Berlin) verliessen wir die Autobahn und erreichten kurz darauf Markgrafpieske. Nach kurzer Suche fanden wir den Pfarrhof, wo wir uns anschliessend mit dem Bus einrichteten. 
Um 19:00 gab es ein erstes Zusammentreffen mit einem Teil der Verwandtschaft in der Kirche von Markgrafpieske. Das anschliessende gemeinsame Nachtessen schmeckte uns sehr gut: Kassler (Schweinebraten) mit Linsen und Spätzle. Nach dem Kirchensegen durch Pfarrer Stefan kehrten wir zum Pfarrhof zurück und verbrachten den Rest des Abends ums Lagerfeuer bei gemütlichem Zusammensein.

Am Freitag erwachten wir relativ früh und genossen nach einer aufweckenden Dusche ein feines gemeinsames Frühstück unter freiem Himmel. Rolf und ich hatten danach das Bedürfnis nach etwas Bewegung und unternahmen einen längeren Spaziergang durch den Wald von Markgrafpieske.
Am Nachmittag stand eine Schifffahrt auf dem nahe gelegenen Scharmüzelsee auf dem Programm. Zuerst gab es im Schiffsinnern Kaffee und Kuchen und anschliessend genossen wir den Rest der Fahrt bei Sonnenschein auf dem Deck.
Nach der Rückkehr zur Anlegestelle in Bad Saarow mussten wir uns fürs grosse Familienfoto einreihen. Anschliessend fand der gemeinsame Familienabend im Hotel Esplanade im Bad Saarow statt. Zuerst hörten wir einen sehr langen Vortrag zum Thema: "Berlin und Jerusalem - wie kam Preussen ins heilige Land?". Anschliessend konnten wir das feine Berliner Buffet geniessen. Den Abschluss des Abends bildete ein sehr gelungenes Theaterstück zweier Geschwister, welche die Geschichter ihrer Ur-Ur-Ur-Urgrosseltern (den Frutigers) erzählten sowie eine Diashow des letzten Familientages in Konstanz 2003.

Den Samstag nutzten Rolf und ich für eine Stadtbesichtigung von Berlin. Wir standen früh auf und waren schon vor 09:00 Uhr unterwegs nach Fürstenwalde, von wo aus wir mit dem Regionalzug ins Stadtzentrum gelangten. Zuerst stärkten wir uns mit Kaffee und Frühstück im Mac Donalds beim Bahnhof Friedrichsstrasse. Anschliessend schauten wir uns verschiedene Sehenswürdigkeiten an: Berliner Bundestag und Reichstag mit der Kuppel, Brandenburger Tor, Tiergarten zu Fuss, KaDeWe am Wittenbergplatz und Kurfürtstendamm.
Danach fuhren wir mit der U-Bahn zum Ratshaus Steglitz. Dort gingen wir im Kaufhaus Schloss shoppen. Rolf hatte im Vorfeld herausgefunden, dass es dort eine Filiale meines Lieblingsschmuckladens "Bijou Brigitte" hat. Dort wurde ich natürlich fündig und deckte mich mit schönem Schmuck ein. Nach einen kleinen Mittagessen im Innenhof des Shoppingcenters fuhren wir mit dem Bus zum Mauerdenkmal. Dieser Originalteil der Berliner Mauer empfanden wir sehr eindrücklich wie auch bedrückend. Zu Fuss gings anschliessend ins Stadtzentrum zurück. In der Nähe von "Unter den Linden" genossen wir ein feines italienisches Glacé. Mit dem Bus fuhren wir danach zur Corneliusbrücke. Dort kam der Rest der Verwandtschaft von der Brückenfahrt zurück. Zu acht gingen wir anschliessend in einem nahe gelegenen Biergarten zu Nacht essen. Vom Bahnhof Zoologischer Garten fuhren wir nach Fürstenwalde zurück. Den Abend liessen wir bei gemütlichen Gesprächen und einem Schlummertrunk an Lagerfeuer ausklingen.

Für uns wars leider schon der letzte Abend gewesen. Da am Montag bereits wieder arbeiten angesagt ist, mussten wir also die ganze Strecke am Sonntag zurücklegen. Nach einer alles anderen als erholsamen Nacht (ein Teil der Verwandschaft hat bis in die Morgenstunden im Freien gesungen und lauthals Gespräche geführt), standen wir in aller Frühe auf, packten und fuhren bereits vor 6:00 Uhr los.
Trotz mehrheitlich sehr flüssigem Verkehr und glücklicherweise ohne grössere und längere Staus dauerte die Fahrt inkl. diverser kleineren Pausen sehr lange und war anstrengend. Dementsprechend kaputt kamen wir nach 19:00 Uhr zu Hause an. Glücklicherweise ist jedoch alles gut gegangen und auch unser Bully hat uns nicht im Stich gelassen. Und dies ist ja die Hauptsache! Nach dem Auspacken fielen wir sogleich völlig übermüdet in unser Bett und freuten uns auf eine weniger lärmige und dadurch erholsamere Nachtruhe.