Sonntag, 18. August 2019

Sager-Treff auf der Haggenegg

Am Wochenende vom 17. & 18. August 2019 fand der jährliche Familien-Treff der Sager-Nachkommen statt. Dieses Jahr wurde dieser auf der Haggenegg im Kanton Schwyz durchgeführt.

Rolf und ich reisten am Samstag per ÖV an; via Aarau, Zürich HB, Wädenswil und ab Einsiedeln mit dem Postauto gings in über 2 Stunden bis Brunni. Unterwegs gesellte sich Rolfs Onkel Kurt dazu und in Brunni trafen wir uns mit Rolfs Cousin Markus, Renate, Noelia, Enya und Georges. Von hier aus wanderten wir in knapp 1 1/2 Stunden relativ gemütlich um die 300 Höhenmeter hinauf auf die auf 1400 Metern gelegene Haggenegg. Es war inzwischen sehr warm geworden und die Sonne schien, so kamen wir ziemlich ins Schwitzen beim Aufstieg. Unterwegs trafen wir auf Dodo und Felix und Rolfs Tante Sonja, welche mit der Gondelbahn auf die Holzegg und von dort ebenaus Richtung Haggenegg gelaufen waren. Beim Aufstieg wurden wir immer mal wieder mit einem schönen Ausblick auf die Mythen belohnt und vom Gasthaus Haggenegg genossen wir die Fernsicht auf die umliegenden Berge sowie auf den Vierwaldstättersee und Brunnen. 
Inzwischen hatten sich auch noch Rolfs Cousin Urs, Bernadette und Kai hinzugesellt, welche mit dem Auto angereist waren. Auf der Terrasse des Gasthauses genossen wir eine kühle Erfrischung. Das gemeinsame Nachtessen nahmen wir nach dem Zimmerbezug dann drinnen ein; auch hier mit wunderschönem Bergpanorama. 
Sowohl für Rolf wie auch für mich gabs Cordon-bleu mit Gemüse und Pommes. Gemeinsam mit Kurt genossen wir anschliessend noch einen Kafi mit „Güggs“. Es war ein gemütlicher Abend in geselliger Runde.

Am Sonntag stiegen wir vor dem Frühstück auf den nahe gelegenen Aufsichtspunkt hinter dem Gasthaus auf. Von hier war die Aussicht noch spektakulärer; zumal es heute auch wolkenlos war. Die Sonne schien jedoch bereits sehr stark; obwohl es erst 08:00 Uhr morgens war... 
Nach einem gemütlichen Frühstück machten Rolf und ich uns auf den Heimweg. Zu Fuss gings in rund einer Stunde ca. 400 Höhenmeter abwärts nach Alpthal. Dort hatten wir noch etwas Zeit, bis das Postauto fuhr und gönnten uns deshalb eine Magnum-Glacé; was sehr erfrischend war nach dem doch ziemlich schweisstreibenden und teilweise steilgen Abstieg.
Anschliessend reisten wir via Einsiedeln, Wädenswil, Zürich HB und Aarau nach Hause zurück. 

Den Sonntagnachmittag verbrachten wir gemütlich im Garten. Zudem konnten wir noch mit Nils auf den erfolgreichen Abschluss seines ersten Studienjahrs (Assessment Year) an der HSG anstossen. Nochmals herzliche Gratulation, lieber Nils!
























Sonntag, 4. August 2019

Badezimmer-Renovation Vattiz - Part II

Vom Samstag, 27. Juli bis Sonntag, 4. August verbrachten wir eine weitere Woche mit Badezimmer-Umbau in Vattiz.

Am Anreisetag holten wir auf der Hinfahrt noch Plättli und eine Duschschiene /-stufe im Hornbach. Arbeiten mussten bzw. konnten wir heute noch nicht. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Open Air Val Lumnezia, welches von Donnerstag bis Samstag hier stattfand. Das Ferienhäuschen war übervoll mit Festival-Gängern. Wir hingegen verbrachten einen gemütlichen Abend mit Spaghetti Pesto in der Casa Bachofen sowie die erste Nacht in unserem VW-Bus (da alle Betten belegt waren). 

Am Sonntag reisten die Open-Air-Besucher nach Hause und für uns war ab dann arbeiten im Badezimmer angesagt. Die ersten Tage konnten wir zwar noch nicht all zu viel tun, denn es hatte leider eine immer grösser werdende Wasserlache am Boden. Eine Leitung schien zu lecken. Das Problem konnte erst am Montagmorgen geordet und behoben werden, als der Sanitär vorbei kam: Leider hatte dieser und sein Arbeitkollege in der Vorwoche beim Ziehen der neuenn Wasserleitungen ins Abwasserrohr des WCs im ersten Stock gebort. Dies war der Grund für das Wasser am Boden. Der Schaden war schnell behoben, nur musste der Flick nun 24 Stunden trocknen und der Raum (erneut) entfeuchtet werden. Dies bedeute einerseits, dass sich die Weiterarbeit weiter verzögerte und anderseits, dass wir für einen Tag kein WC hatten... Wir waren dann alle sehr erleichtert, dass sich der Flick am Dienstagmittag als dicht erwies und wir die Toilette wieder benutzen konnten. Zwischenzeitlich war unsere bislang noch ungebrauchte Camping-Toilette zum Einsatz gekommen.

Obwohl wir noch nicht plättlen konnten, war uns auch am Dienstag und Mittwoch nicht langweilig. Es gab immer was zu tun: Die Decke streichen, zurecht schneiden und mit grosser Muskelkraft und vielen helfenden Händen montieren (inkl. Beleuchtung), Wände streichen, Dichtheitseinstrich im Nassbereich (ein wunderschönes Badi-blau...), usw.
Im Verlaufe des Montags reiste Nils an und am Dienstagabend Ursi. Die beide übernahmen den Küchendienst und so wurden wir Arbeiter (Rolf, Roli, Chrigi und ich) mit vielen kulinarischen Leckerbissen verwöhnt. 

Am Dienstagabend hatten Rolf und ich eine kleine Bau-Auszeit, wir besuchten in Zürcher Letzigrund das Konzert von P!NK. Diese bot eine grandiose Show und die Stimmung im Station war toll an diesem schönen, warmen (und zum Glück trotz Wolkenaufzug gegen Ende des Konzerts trockenen) Sommerabend. 
Wir reisten dann gleich wieder mit dem Zug nach Chur und mit dem VW-Bus zurück ins Lugnez, wo wir kurz vor 2 Uhr nachts ziemlich müde in unsere Betten fielen.

Der Donnerstag und Freitag stand ganz im Zeichen des Plättlilegens. Roli, Rolf und ich waren beide Tage praktisch nonstop mit Messen, Zurechtschneiden und Einkleben der Wand- und Bodenplatten beschäftigt. Als grosse Herausforderung stellte sich unter anderem das leichte Gefäll (für den Wasserablauf) in der Dusche heraus, wo wir sehr viel „Pfludi“ brauchten und es sehr lange dauerte, bis alle Platten so lagen, wie wir das wollten. 

Am Mittwochabend reiste Chrigi nach Hause, dafür kam Heidi hinzu. Am Donnerstag, dem 1. August, verbrachten wir zu sechst den Abend an der Nationalfeier am Badesee Davos Munts gleich oberhalb des Ferienhäuschens. Es gab Pulled Pork Sandwich mit Pommes sowie genügend Weiss- und Rotwein. Von der Wiese beim See aus hörten wir die Rede zum Nationalfeiertag. Zudem gab es Musik einer österreichischen Unterhaltungsband. 
Um halb zehn sahen wir uns noch den Lampionumzug der Kinder zum Höhenfeuer an und als Schlussbouquet das 1. August Feuerwerk oberhalb des Sees. Anschliessend schlossen wir den Tag mit einem Stück „Schweizerkreuz-Cheesecake“ im Ferienhaus ab. 

Am Samstag war Baureinigung angesagt. Es hatte sich doch einiges an Staub und Dreck angesammelt in den letzten beiden Umbauwochen, so dass wir neben Aufräumen einige Zeit mit Wischen, Saugen und Abstauben beschäftigt waren. Eigentlich wollten wir am Nachmittag dann noch die Plättli verfugen, doch trotz Entfeuchter war leider der Kleber noch nicht genügend getrocknet. Wir waren dann jedoch trotzdem noch einige Zeit mit Plättli und Fugen reinigen beschäftigt, so dass wir auch an diesem Tag genügend als ausgelastet waren.

Wettertechnisch hat es eigentlich ganz gut gepasst in dieser Woche. Wars eine Woche zuvor auch im über 1000 Meter hoch gelegenen Vattiz über 30 Grad heiss geworden, wars nun eher veränderlich. Meistens wars angenehm warm mit rund 20 bis 25 Grad, zuweilen auch etwas bewölkt und windig. Einige wenige Tage waren aber auch ziemlich regnerisch und mit maximal 15 Grad zudem sehr frisch. Da wir jedoch eigentlich fast immer am Arbeiten waren und gar keine Zeit beispielsweise für ein Bad im Badesee oder eine Wanderung blieb, war dies auch nicht weiter tragisch.

Neben der kulinarischen Highlights von der Küchenmannschaft (Ursi und Nils) genossen wir auch einige Abendessen in den Restaurants der Umgebung. Am Montagabend speisten wir bei letzten Sonnenstrahlen auf der Terrasse des Pellas in Vella. Zu diesem Essen wurden wir von Dodo eingeladen (aus der Ferne); als Dank für unsere Arbeit im Badezimmer. Auf dem Rückweg (zu Fuss) konnten wir ein wunderschönes Abendpanorama über dem Val Lumnezia bestaunen. 
Da die Küchencrew am Freitagnachmittag abreiste, „mussten“ wir vier Übriggebliebenden auch an den beiden folgenden Abenden auswärts essen gehen: Am Freitag speisten wir im Pez Regina in Lumbrein und am Samstag im Pöschtli in Vella.


Wegen der Verzögerung aufgrund des Wasserschadens sind wir leider in dieser Woche nicht so weit gekommen, wie wir uns dies vorgestellt hatten. Nun wollen wir die Plättli wirklich komplett austrocknen lassen, bevor wir das Verfugen in Angriff nehmen. Der nächste Arbeitseinsatz steht erst Mitte September an. Neben den Fugen stehen dann weitere, hoffentlich letzte Arbeiten wie Türe kürzen, Decke streichen, Heizung montieren usw. an. Weiter müssen dann noch die Armaturen (WC und Lavabodo sowie Duschhahn) durch den Sanitär montiert werden. Und eine Glasduschwand gibts auch noch. 
Trotzdem sind wir sehr stolz auf das, was wir in den letzten beiden Wochen im Vattizer Ferienhäuschen geschafft haben!




Gewitterstimmung am ersten Abend




Blick zum Open Air Val Lumnezia




Es werde Licht!




Chrigi bei der Nebenarbeit „Küche putzen“ (weil sich die Weiterarbeit am Badezimmer aufgrund des Wasserschadens verzögert)















Messen, Zuschneiden und Montieren der Decke 




Nachtessen im Pellas am Montag













Wunderschöne Abendstimmung auf dem Nachhauseweg












Am P!NK-Konzert im Zürcher Letzigrund am Dienstagabend


Badi-blauer Dichtheitsanstrich am Mittwoch




Donnerstag Vormittag: die ersten Plättli sind gelegt! 






1. August: kleiner Brunch (vor dem Plättli-legen) & Cheescake mit „Schwiizerchrüüz“ (nach dem Plättli-legen)




1. August Feuerwerk beim Badesee Davos Munts






Tag 2 beim Plättli-legen (Freitag)



Ein stärkendes Zmittag von der Küchenmannschaft Ursi & Nils



Und weiter gehts...





Freitagabend: Tada, alle Plättli sind verlegt!! Und die Plättli-Leger Roli, Rolf & Betti hundemüde... :-)



Zum Abschluss der Arbeitswoche grosses Aufräumen am Samstag




Bye, bye, schönes Val Lumnezia - spätestens im September kommen wieder für Teil III der Badezimmer-Renovation... ;-))