Sonntag, 25. Januar 2015

Wellness-Weekend in Yverdon-les-Bains (Betti)

Der Winter zieht sich in die Länge, es ist kälter als auch schon und auch in den Niederungen ist in den nächsten Tagen mit Schnee zu rechnen. Trübe Aussichten also für einen baldigen Start in die Campingsaison 2015. Aber es ist ja auch erst Januar. Nichtsdestotrotz kann ein Ausflug nie schaden und was bietet sich aktuell mehr an als ein Wellness-Wochenende?
So gings am Samstag, 24. Januar nach einem kleinen Frühstück los. Da wir momentan beide ein GA besitzen, war auch klar, dass wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen wollten. Nach knapp 2 Stunden erreichten wir kurz vor Mittag Yverdon-les-Bains. Wir deponierten unser Gepäck im "Grand Hotel des Bains" und überbrückten die Wartezeit bis zum Zimmerbezug im Städtchen. 
Im Manor-Restaurant wärmten wir uns mit einer Suppe und genehmigten uns danach eine Portion heisse Marroni. Anschliessend unternahmen wir einen Spaziergang zum Campingplatz "Les Iris", welcher direkt am Neuenburgersee gelegen ist. Bald setzte jedoch der angekündigte Schneefall ein und so verbrachten wir die restliche Wartezeit mit etwas lädelen im Manor und Kaffetrinken im Bahnhofscafé.



Mit dem Bus gings zum Hotel zurück und nach dem Zimmerbezug ins Thermalbad. Bekleidet mit Badezeug, Bademantel und -pantoffeln konnten wir den Direktzugang vom Hotel zur Therme nutzen. Der Wellness-Aufenthalt war sehr entspannend: Massagedüsen im Thermalbad, Hammam (Dampfbad), Outdoor-Whirlpool auf der Dachterrasse des Bades, japanisches Bad (40 Grad) und gemütliche Liegebetten.
Vor dem Nachtessen ruhten wir uns im Zimmer aus und gönnten uns dabei ein erfrischendes Bier aus der Minibar.
Das Nachtessen nahmen wir in Form eines 4-Gang-Menüs im Hotelrestaurant ein: Vitello Tonnato mit Kapern (für mich grünen Salat), Crevette auf schwarzen Beluga-Linsen, Steinbutt mit Karottenpürée, Kartoffeln und Gemüse und zum Dessert Panna Cotta mit gebratenen Ananaswürfeln und Kokosmilchschaum. Dazu ein Glas Chasselat zum Apéro und anschliessend den Rotwein "Fée Noire", welcher uns sehr mundete.
Mit vollen Bäuchen und müde vom langen Badeaufenthalt fielen wir anschliessend sogleich ins Bett.

Nach einer erholsamen Nacht erwachten wir am Sonntagmorgen ausgeschlafen, aber von vorbeifahrenden Feuerwehrautos geweckt. Das ausgiebige Nachtessen lag vorallem mir noch sehr im Magen - Rolf hat ja bekanntlich immer Hunger ;-) - sodass wir vor dem Frühstück einen halbstündigen Spaziergang durchs Quartier unternahmen. Schnee hatte es zwar nicht sehr viel gegeben, doch es war sehr frisch und windig.


Das Frühstücksbuffet liess keine Wünsche offen und schmeckte sehr gut. So konnten wir anschliessend gestärkt die Rückreise antreten. Mit dem Bus gings mit einer Schlaufe über den Hügel "Bellevue", von welchem man einen wunderschönen Ausblick auf den Neuenburgersee hat, zum Bahnhof und von dort mit dem ICN via Neuchâtel, Biel und Solothurn nach Olten und mit dem Bus nach Hause nach Dulliken.