Sonntag, 6. Dezember 2020

Schnee, Schnee & nochmals Schnee in Vattiz

Die Schutzraum-Kontrolle im Ferienhaus am 2. Dezember bescherte uns ein paar extrem schneereiche Tage im Val Lumnezia.

Die Kontrolle brachten wir am Mittwoch kurz vor Mittag soweit gut hinter uns und konnten danach bis zum Samichlaus-Tag am Sonntag, 6. Dezember gemütliche Tage in Vattiz und Umgebung verbringen.

Bereits bei der Ankunft war alles wunderschön weiss verschneit. Doch der grosse Schnee kam erst noch. Vom Freitagmittag bis zur Abreise am Sonntagmittag gabs sicher 80 cm Neuschnee! So viel Schnee hatte ich hier Vattiz in den letzten rund 15 Jahren noch nie erlebt!!

Zuerst war dies auch wirklich super schön. Am Donnerstag stapften mit den Holz-Schlitten hoch hinauf am Badesee vorbei Richtung Triel und schlittelten dann über den Schlittelweg hinab nach Vella. Unterwegs sahen wir die Schneekanonen zwischen Triel und Hitzeggen im Einsatz. Jene unterhalb vom Triel waren zum Glück gerade nicht am Arbeiten; doch auch sie waren schon fleissig gewesen, so dass wir mit den Schlitten immer mal wieder über hohe Schneehügel auf der Strasse steigen mussten. Inzwischen schien die Sonne und die Landschaft sah wunderschön verschneit aus - vorallem auch die von den Schneekanonen üppig verschneiten Bäume.
Auch der Abendspaziergang am Freitag bei Schneefall zum Badesee und der Einkaufsmarsch über den Höhenweg nach Vella und wieder zurück am Samstagnachmittag bei Stark-Schneefall waren wunderschön idyllisch.

Zwischendurch verbachten wir die Zeit im Ferienhaus mit lesen, Weihnachtskärtchen vorbereiten und kreativ sein (Rolf mit Bilder malen, ich mit Schmuck kreieren). 

Auch gut essen und trinken kam nicht zu kurz.
Am Freitag genossen wir ein feines Zmittag im Pellas (Cordon Bleu mit Pommes, Preiselbeersauce und Sauerkabis mit Kümmel). Eigentlich hätten wir ja mal abends essen gehen wollen. Doch die meisten Restaurants waren wegen der Zwischensaison immer noch geschlossen. Und jene, die wie das Pellas am Freitag wieder öffneten, mussten sogleich wieder schliessen (wegen Corona müssen alle Restaurants im Kanton Graubünden ab Freitagabend, 4.12. für 2 Wochen geschlossen bleiben). So hatten wir wirklich den wohl einzigen Slot für ein Essen auswärts erwischt.

Am Samstag behoben wir noch den Mangel der Schutzraumkontrolle und strichen die Tür- und Fensterrähmen im Luftschutzkeller mit Rostschutzfarbe. Gegen Abend waren wir dann auch noch in der Küche fleissig: Zuerst kreierten wir Grittibänzen für den Samichlaus-Tag, anschliessend gabs noch selbstgemachte Pizzen (inkl. Teig), die wirklich super lecker geworden waren. Und zum Dessert homemade Lebkuchen-Cheesecake.

Und eben, der viele Schnee, der verfolgte uns wirklich bis zum Schluss. Rolf hatte bereits am Samstagmorgen ewig lange Schnee geschaufelt, um den Weg freibzubekommen und unser Auto auszugraben. Doch in der Nacht auf Sonntag hatte es noch mehr geschneit als in der Nacht zuvor. So musste er die ganze Arbeit nochmals machen. Immerhin sei heute der Schnee leichter (weniger nass) gewesen, meinte er. Doch es wollte einfach nicht aufhören zu schneien! In der Zwischenzeit hatte ich fast alles im Haus in Ordnung gebracht und sauber gemacht. 

Schliesslich kamen wir viel später los als geplant. Bis Ilanz zudem mit Schneeketten. Auch auf der Autobahn bis weit nach Chur schneite es stark und der Verkehr lief deshalb sehr zähflüssig. Doch vor dem Walensee ging der Schnee in Regen über und ab nun gings zügiger voran.





Noch vergleichsweise wenig Schnee am Mittwoch




Blick zum Lugnezer Nebelhorn - oder so... ;-))




Vattizer-Hüüsli im Winterkleid



Auf zum Schlittelplausch - beim Badesee Davos Munts












Schneekanonen im Einsatz













Wunderschönes Winterwetter am Donnerstagnachmittag





Zeit, um kreativ zu sein :-)




















Schnee, Schnee und nochmals Schnee - verbunden mit viel Arbeit, aber auch viel Freude :-D




Last but not least: Happy Samichlaus! ;-)