Samstag, 15. Januar 2022

Weihnachten & Neujahr in Vattiz

Turnusgemäss können wir alle drei Jahre Weihnachten und Neujahr in Vattiz feiern. Nun war es wieder soweit und wir verbrachten vom Samstag, 25. Dezember 2021 bis Freitag, 7. Januar 2022 knapp zwei Wochen im Bachofschen Ferienhaus im Val Lumnezia.
Die Woche davor waren wir in Isolation (ich) resp. Quarantäne (Rolf) - aufgrund einer Corona-Infektion meinerseits (trotz Impfung & Booster!). Den Test machte ich ironischerweise an meinem Geburtstag, welcher feier-technisch natürlich ins Wasser fiel. Ebenso der Langhard-Weihnachtstreff am 24. Dezember… :-((
Umsomehr freuten wir uns auf Ruhe und Erholung in den Bergen.

Schnee hatte es Anfangs noch recht viel; es hatte zu Beginn des Monats mal einige Tage sehr viel und bis sehr weit nach unten geschneit. Nach Skifahren und Snowboarden war uns zu Beginn unserer Ferien aber gar noch nicht zu mute. Einerseits fühlte ich mich schlicht nicht fit genug, anderseits reizte es uns überhaupt nicht, gross unter Leute zu gehen. Und diese hat es ja erfahrungsgemäss in der letzten Woche der Jahres mehr als genug auf den Pisten…

So gingen wir nach einer gemütlichen Weihnachtsfeier mit Rolfs Eltern am 25. Dezember in den Tagen danach oft spazieren und auch mal Schneeschuh-Laufen, meist bei schönem und vorallem sehr mildem Wetter. Eine regelrechte Warmwetterperiode machte sich nach Weihnachten in der Schweiz breit; dem Schnee konnte man fast beim Wegschmelzen zuschauen. 
Auch ein Ausflug nach Chur lag drin, wo wir im Sportgeschäft Décathlon Aufbewahrungstaschen für unsere zu diesem Zeitpunkt unmittelbar bevorstehende Camping-Reise kauften. Inzwischen sind wir nämlich bereits unterwegs und die Taschen haben sich sehr bewährt! :-))

Am 30. Dezember besuchten uns Rolf Töchter Nina und Jill. Nach einem gemütlichen Fondue feierten wir nochmals Weihnachten und tauschten Geschenke aus. Auch Ninas Geburri wurde noch gebührend nachgefeiert - eine leckere, selbstgemachte Linzertorte inklusive. Es war ein sehr gemütlicher, lustiger und geselliger Abend.
Nils konnte leider nicht mit dabei sein, da er arbeiten musste. Immerhin konnten wir ihn bei der Anreise kurz in Chur zum Kaffee treffen und zudem besuchte er uns nach unserer Rückkehr noch zu Hause in Oberentfelden, kurz bevor wir auf unsere Reise aufbrachen.

Den Silvester feierten wir zu viert. Dodo verwöhnte uns mit einem leckeren Filet im Teig. Nach einem Spaziergang zum Badesee machten wir draussen im Schnee ein Feuer, indem wir einen alten Holzkorb verbrannten. Das war irgendwie ein passender Abschluss des Jahres: altes, nicht mehr benötigtes verbrennen, um dann frei und unbeschwert ins neue Jahr zu starten - ein schöner Gedanke! :-)

Vom 1. bis 7. Januar hatten wir Besuch von Familie Suter. Schwester Nicole, Schwager Christoph, Gottemeitli Mara und Neffe Gian genossen die Tage im Schnee sehr und auch sie konnten sich hier von ihren Corona-Infektionen und damit verbundener fast zweiwöchiger Isolation und Quarantäne erholen. Mara und Gian machten riesige Fortschritte in der Skischule und fuhren das abschliessende Skirennen am Freitag beide souverän. Beide erreichten den tollen 4. Platz in ihren Gruppen und waren mächtig stolz -  zu recht!
Mit Nici konnte ich einen Vormittag lang Snowboarden gehen. Es ist wohl ewig her, seit ich das letzte Mal mit meinem Schwesterherz gemeinsam auf der Piste war. Eine sehr schöne Erinnerung, die wir hier zusammen bilden konnten.
Mit der ganzen Familie trafen wir uns jeweils Nachmittag gegen 15:00 Uhr im Bergrestaurant Triel zum Zvieri. Für die Erwachsenen gabs da Schümli-Pflümli resp. Hauskaffee, für die Kids eine heisse Schoggi, dazu Kuchen. Ein sehr schönes und liebgewonnenes und äusserst leckeres Ritual, das wir da einführten.

In der Nacht auf Mittwoch setzte ziemlich starker Schneefall ein. So entschlossen Rolf und ich uns, frühmorgens Schneeschuh-Laufen zu gehen. Noch bei Dämmerung machten wir uns auf durch über die frisch verschneite Strasse, hoch hinauf am Badeesee vorbei. Beim Hüttli bei der Skipiste machten wir einen Frühstückshalt mit warmem Tee und Manderinli, anschliessend gings über die Strasse nach Vella hinab und über den Höhenweg zurück nach Vattiz. Dort genossen wir einen leckeren, stärkenden Brunch. Christoph hatte Zopf gebacken. Mmmhh, mega lecker!
Einen ebenso leckeren Dreikönigskuchen gabs am 6. Januar. Dieser war ein Gemeinschaftswerk: gebacken durch mich, mit dem König bestückt durch Rolf, die Krone wurde von Mara beigesteuert und Gian hatte eine Burg für den König gebastelt (Schloss Erding). Mara, welche das erste Brötli am frühen Morgen auswählte, wurde prompt gleich Königin! Für Gian gabs dann im Nachgang ebenfalls noch einen handgeschnitzen Holzkönig von Rolf.

Am Nachmittag waren wir dann nochmals auf der Piste. Einfach herrlich, bei diesem Neuschnee - nicht nur, um frische Spuren mit den Brettern im Schnee zu hinterlassen, sondern auch anzuschauen, wie die Tannen so wunderschön weiss glitzern in der Sonne.
Auch der Donnerstag war ein herrlicher Tag auf den Pisten, dank des frisch gefallenen Schnees und dem wiederum wunderbaren Sonnenschein! In der zweiten Woche hatte es nun auch wirklich merklich weniger Leute; die Skiferien schienen für viele bereits vorbei zu sein. Kein Vergleich zur Woche nach Weihnachten. 

Nach dem Skirennen am Freitag wurden wir von Nici und Christoph zum Zmittag ins Pellas in Vella eingeladen. Zuvor hatten wir gepackt und aufgeräumt. Dodo und Felix waren bereits am Vortag abgereist. Nun mussten auch wir Abschied nehmen. 
Bereits am Freitag anstatt Samstag heimzureisen, war eine gute Entscheidung; es hatte merklich weniger Reiseverkehr auf den Strassen.

Die beiden Wochen im Lugnez waren dank vielfältigem Programm und vielen lieben Leuten, die hier Zeit mit uns verbrachten, sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Gerne denken wir an die vielen spannenden Partien Brändi Dog in wechselnder Besetzung zurück, an (zu) viel Prosecco, Röteli resp. Gin, an viele leckere Malzeiten verschiedenster Köchinnen und Köche und schöne und interessante Gespräche. 
Bis bald einmal wieder, Casa Bachofen! 




Abendstimmung am Badesee Davos Munts…




… und beim Ferienhaus






Ausblick beim Schneeschuh-Laufen mit Schwiegerpapi Felix













Mit Snowboard und Skis auf der Piste






Schneeschuhwandern am Morgen früh durch den Neuschnee



Dreikönigskuchen mit Krone von Mara und Schloss Erding von Gian…



… und der von Rolf geschnitzte Holz-König




Wunderschöne Morgenstimmung am Abreisetag



Montag, 1. November 2021

Häuser-Besichtigung in der Bourgogne

Extra für ein kleines, wohl ziemlich zerfallenes Haus - das auf Luftaufnahmen auf dem 3‘000 m2 grossen und mit Bäumen überwachsenen Grundstück gar nicht zu sehen ist - nach Frankreich zu fahren, ist schon etwas verrückt. Wenn man es aber mit einem ganzen Wochenende inkl. Übernachtung und der Besichtigung weiterer Häuser verbindet, dann tönt das schon nach einem ziemlich vernünftigen Plan, oder nicht? ;-)

Am Samstagmorgen, 30. Oktober 2021 fuhren wir noch bei Dunkelheit los. Im Naturpark Thal lichtete sich plötzlich der Nebel und wir konnten das wunderschön sonnige Herbst-Morgenlicht geniessen. Kaum auf der Transjuranne nach Moutier, zogen dicke Regenwolken auf - ein wunderschön kitschiger Regenbogen inklusive. Kurz vor der Grenze nach Frankreich setzte dann der Regen ein, welcher uns den ganzen Tag über begleitete.



Dichter Nebel im Naturpark Thal




Morgenstimmung bei Welschenrohr






Auf der Transjuranne bei Delémont




Boécourt


Die Häuser bzw. Häuserteile, die wir alle in der Region Bourgogne-Franche-Compté resp. in den Departéments Haute-Saône und Bourgogne besichtigten, hatte Rolf vor rund 2 Wochen einfach mal aus Lust und Laune herausgesucht. Sie stehen aktuell alle zum Verkauf. Nicht, dass wir aktuell ernsthafte Kaufabsichten hätten. Jetzt gehts dann zuerst mal auf Europareise mit dem Bulli nächstes Jahr. Aber danach, wer weiss?! So ein Ferien- oder auch „Homeoffice“-Alltagshäuschen für gewisse Wochen in La Belle France - warum auch nicht? ;-)
Besichtigen ist drum zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht der korrekte Ausdruck. Wir haben keine Hausbesichtigungstermine vereinbart, sondern uns die herausgesuchten Objekte lediglich von aussen angeschaut.

So schauten wir uns - gestärkt durch café au lait und croissants im Bistro des Cora-Supermarktes in Vesoul - das erste Haus in Traves an. Das ist auch das Haus, das uns neben dem bereits erwähnten Grundstück mit dem zerfallenen Haus am Besten gefiel. Vorallem auch, weil der Ort sehr schmuck und gemütlich wirkte und ein Restaurant wie auch eine Boulangerie hat. Schön ist auch die fast unmittelbare Nähe zum Fluss Saône, dessen Abschnitt hier sehr wild und naturbelassen wirkt. Dies hat wohl auch damit zu tun, dass der hiesige Teil der Saône nicht kanalisiert ist und nicht von Hausbooten befahren werden kann. Dafür gibts den Umfahrungskanal inkl. Tunnel bei Saint-Albin.




La Pierre Percée (der gepiercte Stein) bei Aroz




Fahrt durch wunderschön goldene Herbstwälder



Fouvent-Le-Bas




Chaumercenne


Weitere Häuser besichtigten wir in La Roche-Morey, Pierremont, Fouvent-Le-Bas und Chaumercenne.

Zwischendurch legten wir einen späten Mittagsrast ein und schnausten feine Sandwich und leckere Desserttörtchen mit einem Kafi dazu.

Das im Bäume-Dickicht versteckte, wohl ziemlich baufällige Haus in Montseugny sparten wir uns für den Schluss auf. Vom Haus sahen wir auch aus unmittelbarer Nähe nicht viel; der grosse Garten und damit auch das Haus ist schlicht völlig überwachsen. Doch die Landschaft in der Umgebung des kleinen Ortes gefiel uns sehr gut. Das Dorf ist auf einer leichten Anhöhe gelegen und so hat man hier eine tolle Fernsicht auf fast unendlich weite Felder und Wälder. Etwas, das wir in der doch recht stark überbauten, engen Schweiz leider fast gar nicht mehr kennen.








Montseugny


Gegen 17:00 erreichten wir das Hotel Holiday Inn beim Shoppingcenter Troison d‘Or im Norden von Dijon.
Nach einer kurzen Ruhepause gönnten wir uns einen Americano-Cocktail in der Hotelbar. Anschliessend fuhren wir mit dem Tram ins Stadtzentrum. Zu Fuss gings durchs regennasse Centre Ville auf der Suche nach einem Restaurant fürs Nachtessen. Nach etwas „Trouble“ (das japanische Restaurant war mir zu fest takeway und zu wenig besucht, an einen anderen Ort wurden wir abgewiesen, da ausgebucht) genossen wir ein leckeres Znacht im „Au Jardin des Halles“ direkt neben der Markthalle: Escargots (Schnecken) an Petersilie und Brochette de Boeuf mit Frites Maison für Rolf und Salat mit chèvre sowie Tatar ebenfalls mit Frites für mich, dazu Chardonney.




Blick aus dem Hotelzimmer im Holiday Inn zur Tramhaltestelle Troison d‘Or











Nächtliches Dijon


Zurück im Hotel, liessen wir den Abend mit einem Gin tonic im Zimmer ausklingen.

Nach einer angenehmen Nacht mit einer Stunde Zeitgewinn (Umstellung auf Winterzeit) sowie einer Dusche und einem Kaffee im Zimmer waren wir gestärkt genug, das Frühstücksbuffet zu stürmen. Dort konnten wir die vorherige Stärkung auch gebrauchen; es war nämlich ziemlich laut und eng.

Nach dem Check-Out machten wir uns auf Richtung Heimat. In Gray, welches ebenfalls an der Sâone liegt, kamen wir zufälligerweise noch an einem Flohmarkt vorbei. Dort gabs ein paar wirklich schöne, spannende Objekte, vorallem auch für Hauseinrichtungen. Doch nun schön eins nach dem andern: zuerst das Haus, dann die Einrichtung. :-D Und jetzt dann zuallererst die Europareise. :-))








Gray an der Saône


Auf der Fahrt wurde es immer sonniger und wärmer. Schon krass, dass es Ende Oktober noch fast 20 Grad warm werden kann!

In Traves, wo wir gestern das erste Haus angeschaut hatten, wollten wir noch etwas die Umgebung erkundigen und uns auch mal noch etwas bewegen neben dem vielen Autofahren. Zuerst gingen wir der Saône entlang, danach fuhren wir noch bis zum Kanal. Hier unternahmen wir einen längeren, gemütlichen Spaziergang zum Boots-Tunnel von Saint-Albin. Von einem Eingang gings über den Hügel zum anderen Tunnelportal. Dort konnten wir beim Rastplatz die Sonne geniessen, die Zeitung lesen, Chips schnausen und den schönen Ausblick über den Kanal und die Saône geniessen.
Auf unserem Marsch fanden wir unter einem Baum unzählige Kastanien. Wir lernten dank Dr. Google, wie die ungeniessbaren Rosskastanien von den essbarem Edelkastanien unterscheidet: Edelkastanien haben eine Hülle mit ganz feinen, unzähligen kleinen Stacheln; die Haut der Rosskastanien hingegen ist sehr dick mit nur kleinen, wenigen, dafür dicken Stacheln. Während die Blätter der Rosskastanien zu fünft oder mehr an einem Zweig hängen, meist wie fingerförmig, hat die Edelkastanien Einzelblätter. 
Und ja, die Kastanien, welche wir fanden, waren natürlich Rosskastanien… :-(



Traves






Kanal-Tunnel bei Saint-Albin


Für die Rückreise wählten wir die schnellste Route, trotzdem dauerte Fahrt an Mulhouse und Basel vorbei noch fast 2 1/2 Stunden.
Am frühen Abend erreichten wir unser Zuhause - mit vielen schönen neuen Eindrücken und Erinnerungen. 

Ah, la France, on tellement t‘aime! :-D





Samstag, 18. September 2021

Street Art und Fernsicht

Erst noch wars Sommer. Doch nun froren wir bereits wieder an die Füsse! Tja, wir hätten die Nacht ja auch nicht unbedingt auf über 1‘000 Metern verbringen müssen. Schön wars jedoch trotzdem gewesen, das Campieren auf dem Balmberg im solothurnischen Jura.

Mein Camping-Wochenende starte für einmal in Seon. Hier holte mich Rolf mit Catweazle am Bahnhof ab, nach einem Besprechungstermin im Tattoo-Studio bei Vanessa.
Der Freitag, 17. September startete bereits mit viel Sonnenschein. Weder (grössere) Wolken noch Nebel trübten den sonnigen Morgen. So wurde es auch schnell warm. Nochmals Sommer im Herbst sozusagen - mehr als verdient nach dem Herbst (Regen und Kälte) im Sommer!
Von Seon gings via A1 in Richtung Bern bis nach Wangen an der Aare und von dort überland weiter in Richtung Solothurn. Unser Ziel war Attisholz, das wir um die Mittagszeit erreichten. Dort besichtigten wir das Attisholz Areal. Das Gelände der ehemaligen Cellulose Fabrik ist heute eine Art Outdoor-Kunstmuseum mit vielen Street Art Grafitti und Kunstobjekten. Inmitten der teils zerfallenen, teils kunstvoll besprühten und anderweitig kunstvoll umgenutzen Gebäuden genossen wir in einem neu gestalteten kleinen Park mit Grillplatz, Sitzbänken und Kinderspielplatz unser mitgenommenes Mittagessen und liessen unsere Blicke über die vielen Kunstobjekte schweifen.
















Attisholz Areal

Am Nachmittag liessen wir uns weitertreiben. An Solothurn vorbei erreichten wir Rüttenen, wo wir an einem Waldrand einen gemütlichen Kaffeehalt einlegten. Nach einem kleinen Spaziergang zur nahe gelegenen Einsiederlei St. Verena setzten wir unsere Fahrt fort. Via Günsberg erreichten wir den Balmberg, wo wir auf dem grossen, sonnigen Parkplatz beim Seilpark parkierten. Zuvor konnten wir bei der Fahrt auf den Pass, der Günsberg mit Welschenrohr im Naturpark Thal verbindet, einen wunderschönen Weitblick über Solothurn und die Aare erhaschen.
Der Parkplatz war um 17 Uhr abend noch gut besetzt. Immer mal wieder flitzten Seilpark-Besucher über die hoch in den Baumkronen aufgehängten Seile an uns vorbei. Nach und nach machten sich die Besucher jedoch auf die Heimreise. Der Parkplatz leerte sich, während auf unserem Gasherd ein Stück Siedfleisch in Bouillon köchelte und wir die letzten Sonnenstrahlen mit einem Apéro genossen.
Zum Siedfleisch gaben wir gewürfelte Peperoni und Zucchetti hinzu und ganz am Schluss noch Penne und Peterli, worauf ein feiner Eintopf entstand. Zusammen mit einem Glas Weisswein ein super leckeres Nachtessen an einem schönen Camping-Spot.




Nachmittagsrast am Waldrand bei Rüttenen




Aussicht bei der Auffahrt auf den Balmberg mit Blick Richtung Solothurn und Aare










Sonniger Übernachtungsort auf dem Seilpark-Parkplatz auf dem Balmberg - nochmals etwas Sommer geniessen im Herbst :-)


Sobald die Sonne hinter den Jurahügeln verschwand, wurde es kühl. Man spürt, dass der Sommer vorbei ist und der Herbst Einzug erhalten hat. Auch wenn es tagsüber noch fast sommerlich warm werden kann wie heute, werden die Nächte merklich länger. Und frischer. Vorallem in der Höhe, wie hier auf 1‘078 Metern. So mussten wir uns tief in unsere Schlafsäcke einwickeln, um nicht zu frieren.

Glücklicherweise startete der Samstag, 18. September genau so sonnig, wie der Vortag aufgehört hatte. Bald zeigte sich die Sonne über den Baumwipfeln des Seilparks. Dazu noch ein starker, feiner Kaffee aus der Mocca Express Kaffeemaschine, und der Tag konnte starten. 






Ein wunderschön sonniger Morgen


Via Günsberg fuhren wir zurück nach Solothurn, wo wir bei der Badi an der Aare parkierten. Gemütlich spazierten wir anschliessend durch die Solothurner Witi der Aare entlang flussaufwärts Richtung Grenchen. Bei Bellach gingen wir von der Aare weg ins Dorf hinein. Im Migros-Zentrum in Langendorf genossen wir eine kleine Stärkung, sozusagen ein Zvieri vor dem Zmittag (oder halt einfach ein Znüni). Zudem fanden wir noch einen passenden Schöpflöffel, nachdem wir gestern den Sud unsere Eintops mit dem Esslöffel in unsere Bowls schöpfen mussten.

Nach einem weiteren halbstündigen Fussmarsch waren wir zurück beim Camper. Via Biberist fuhren wir nach Lohn-Ammansegg. Bei einem Hofladen kauften wir noch ein paar Nahrungsmittel ein, anschliessend machten wir einen gemütlichen späten Mittagsrast auf einem Parkplatz am Waldrand.

Am frühen Abend machten wir uns auf die Heimreise und erreichten über die Autobahn gegen 17 Uhr unser zu Hause in Oberentfelden. Mal schauen, ob das Wetter dieses Jahr nochmals passt für einen Camping-Ausflug oder ob unser nächster Trip sogleich unsere längere Auszeit-Reise sein wird. Doch dazu dann mehr zu einem späteren Zeitpunkt,