Mittwoch, 12. September 2018

„Bretagne-Reise“ - Tag 20: Biscarrosse Plage - Rodez (12.09.2018)

Heute sind wir über 400 km und ca. 5 1/2 Stunden gefahren. Das führte dazu, dass wir praktisch den ganzen Tag unterwegs waren.

Wir verliessen Biscarrosse Plage morgens kurz nach 09:00 Uhr. Ohne Kaffee und Frühstück. Die Heimreise führte uns ostwärts an Biscarrosse Ville vorbei, zu Beginn über Neben- und Hauptstrassen. Unterwegs deckten wir uns zuerst mit croissants und pains au chocolats (fürs Frühstück) und Baguette (fürs Zmittag oder Znacht) ein, bei einem 2. Halt kauften wir auch noch café à emporter. Wir verpflegten uns dann „on the road“.
Gegen Mittag erreichten wir die Autobahn A62, welcher wir dann fast 150 km in süd-östlicher Richtung bis fast nach Toulouse folgten. 

In Agen legten wir eine Mittagspause ein. Zuerst kümmerten wir uns um unseren Sand und Piniennadeln geschädigten Bus und gönnten dem dicken Braunen eine ausgiebige Autowäsche. Und Rolf hatte Glück, denn es hatte ganz in der Nähe - ohne dass wir dies aktiv gesucht hätten - eine Kentucky Fried Chicken - Filiale! ;-) So gabs also Spicy Chicken Wings mit Salat, Maiskolben und Frites zum Zmittag. 

Nach einem kurzen Abstecher ins Sportgeschäft Décathlon, setzten wir die Fahrt über die Autobahn fort. Wir waren denn jedoch froh, als wir die A62 bzw. A20 nach Montauban wieder verlassen konnten. Wir waren zwar schnell voran gekommen, aber wir empfinden Autobahn fahren einerseits aufgrund des hohen Tempos (also nicht unseres, wir schaffen ja nie und nimmer 130 km/h, da würde der Bulli wohl in seine Einzelteile verfallen...) und andererseits wegen der fehlenden Aussicht (Überland sieht man viel mehr und es ist viel abwechslungsreicher) nicht sonderlich spannend und zudem auch sehr ermüdend. 

In Villefranche-de-Rouergue gabs Most für den Bulli und im Supermarkt neben an kauften wir fürs Nachtessen ein. Bis Rodez dauerte die Fahrt dann nochnmals eine knappe Stunde und wir waren froh, als wir kurz vor 19:00 Uhr auf dem Camping Municipal eingerichtet waren und uns mit einem Baguette-Käse-Aufschnitt-Salat - Znacht stärken und von der langen Fahrt erholen konnten.

Es war ein sehr heisser Tag gewesen, sicherlich nochmals über 30 Grad warm. Während fast der ganzen Fahrt hatte uns die Sonne durch die Frontscheibe gewärmt. Es sind solche Momente, in welchem wir uns manchmal schon ein moderneres Fahrzeug wünschen - wegen der in unserem 1983er T3 nicht vorhandenen Klimaanlage. Aber wir wollen nicht klagen, wir haben unseren Bus in den letzten Jahren so sehr lieb gewonnen, dass es uns momentan das Herz brechen würde, ihn weggeben zu müssen. Und ärgern mussten wir uns ja auch schon lange nicht mehr; er läuft und läuft. 
Aber besser nicht zu fest loben, das bringt sonst sicher Unglück... ;-D



Beim Abwasch auf dem Camping Municipal in Rodez

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