Dienstag, 28. August 2018

Bretagne-Reise - Tag 5: Lazy Day in Trégastel (28.08.2018)

Da wir erst morgen weiterfahren werden, konnten wir den heutigen Tag so richtig ruhig angehen. Wir haben länger als sonst ausgeschlafen und sind dann auch nicht gleich aufgestanden, sondern haben uns noch gemütlich in unsere Lektüren vertieft.

An das bretonische Wetter haben wir uns mittlerweilen gewöhnt bzw. wir haben es inzwischen durchschaut: Am Morgen ist es jeweils fast wolkenlos und wir werden von der Sonne geweckt, die an unsere Vorhänge scheint. Bald einmal ziehen dann jedoch wieder Wolken auf und es bleibt den Vormittag über bewölkt und deshalb auch eher frisch. Wir steigen dann jedoch nach der morgentlichen Dusche trotzdem in die kurzen Hosen und trotzen der kühlen ersten Tageshälfte mit einem warmen Hoody und heissem Kaffee. Denn spätestens um die Mittagszeit zeigt sich wieder die Sonne, die Wolken lösen sich nach und nach auf und ab Mitte Nachmittag bis in den Abend hinein wirds dank den wärmenden Sonnenstrahlen sommerlich warm. Sobald die Sonne jedoch untergeht, wirds schnell wieder frisch. Meistens bieten wir dem kühlen Abendwetter während des Nachtessens noch die Stirn und nehmen dieses draussen ein, das anschliessende Dessert mit einem Kaffee geniessen wir jedoch dann im warmen Bus. 

Nach einem späten Frühstück unternahmen wir heute eine gemütliche, kleine Velotour durch die Umgebung von Trégastel. So umrundeten wir das Vallée des Traouiero, eine gemäss Trip Advisor wunderschöne Waldlandschaft. Leider ist diese jedoch den Fussgängern und Reitern vorenthalten. Bald erreichten wir wieder Trégastel und genossen erneut den atemberaubend schönen Ausblick auf die Granit Roses; diesmal vom Hafen von Trégastel aus. Dort hatte es auch einige Parkbänkli, so dass wir eine Lesepause mit wunderschönem Fernblick einlegen konnten.




Lesepause beim Hafen von Trégastel


Gegen Abend kehrten wir zu Fuss ins Vallée des Traouiero zurück. Wir durchliefen fast das ganze Tal, welches von einem mystischen, dunklen und fast etwas tropischen dichten Wald überwachsen ist. Ein schöner Abendspaziergang, welcher dann doch fast eine kleine Wanderung wurde, weil wir beim Zurücklaufen einen Umweg machten, da wir nicht den Autostrasse entlang laufen wollten. Nur führte der Wanderweg dann in einen anderen Ort und so mussten wir halt noch etwas weiter laufen als geplant. 
Nicht weiter tragisch; bei den feinen bretonischen Köstlichkeiten, die wir die letzten Tage verspeist haben (Breizh Cola, Cidre, Far sowie Gateau Breton...), tut uns Bewegung mehr als gut. :-D




Der verwunschene Märchenwald im Vallée des Traouiero.






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