Montag, 27. August 2018

Bretagne-Reise - Tag 4: Saint-Malo - Tourony (Trégastel) (27.08.2018)

In der Nacht hatte es mehrmals kurz geregnet, doch am Morgen zeigten sich bereits wieder einige wenige Sonnenstrahlen am wolkenverhangenen Himmel. Mit dem böigen Wind war es weiterhin ziemlich frisch. 
Da wir mit den Köpfen leicht abwärts geschlafen hatten, fühlten wir uns etwas komisch, als wir erwachten. Vielleicht hat es aber auch mit dem Weisswein zu tun, den wir gestern Abend getrunken hatten...

Heute gings weiter Richtung Westen. Unser nächstes Ziel war die berühmte rosa-farbene Granit-Küste, die „Côte de Granit Rose“. Zuerst machten wir jedoch noch einen Abstecher zum Cap Fréhel, welches sich auf etwa halber Strecke zwischen Saint-Malo und Saint-Brieuc nördlich von Fréhel befindet. Anscheinend ein beliebtes Ausflugsziel, war es doch von weit her beschildert und zahlte man zudem eine Parkgebühr. Doch der Zwischenhalt hatte sich gelohnt, wir konnten einen gemütlichen, kleinen Spaziergang dem Cap entlang unternehmen und den Leuchtturm bewundern. Das Wetter war dabei weiterhin so ,wie wir es uns von der Normandie gewohnt sind und wie wir es auch in der Bretagne erwartet (wenn auch nicht erhofft) hatten: Sehr windig, eher frisch, wolkenverhangen. Aber immerhin regnete es nicht und es war nicht all zu kalt. Auch hatten wir trotzdem etwas Fernsicht und konnten die südliche Küste der Normandie ganz im Westen knapp erkennen; die britischen Kanalinseln Jersey und Guernsey hingegen konnten wir uns nur aufgrund der geografischen Gegebenheiten erahnen. 











Weiter gings an Saint-Brieuc und Lannion vorbei auf den Campingplatz Tourony zwischen Trégastel und Saint-Guirec. Dort fanden wir ein schönes Plätzchen mit Sicht auf die Bucht resp. verlängerte Flussmündung. Hier wollen wir nun für 2 Nächte bleiben.

Am späteren Nachmittag unternahmen wir einen Spaziergang über den Sentier de Douaniers bei Ploumanac‘h. Dieses Wegstück entlang der Küste führt direkt durch die wunderschönen und teilweise auch bizarren Gesteinsformationen der Granits Roses. Auch am schönen Port de Ploumanac‘h (Hafen) sowie an der malerischen Plage Staint Guirec (Strand) kamen wir vorbei. Sehr eindrücklich ist auch der Phare Men Ruz (Leuchtturm). Dieser wurde 1860 aus grauem Granit der Ile Grande erbaut und während des Zweiten Weltkriegs zerstört - wie so vieles hier entlang der Normannischen und Bretonischen Küste. Der Leuchtturm wurde dann 1947 aus rosa Granit wieder aufgebaut und 1980 automatisiert. 































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