Donnerstag, 13. Juni 2019

Camping-Ferien Kroatien - Tag 3: Trieste (Italien) - Pula (Kroatien), 12.06.2019

In der Nacht hatte es mehrmals leicht getröpfelt, richtig geregnet jedoch nicht. Wir waren schon vor 7 Uhr wach, wohl weil halt die Betten nicht ganz so bequem sind und da es ja aktuell zur Jahreszeit auch schon früh hell draussen ist. Im Schatten wars noch angenehm, doch die Sonne schien bereits wieder sehr stark vom wolkenlosen Himmel; es schien also wieder ein sehr warmer Tag zu werden.
Nach dem Frühstrück machten wir uns an die Weiterfahrt nach Kroatien. Um den Kauf einer Strassenvignette für Slowenien umgehen zu können, entschieden wir uns, das Land über Haupt- und Nebenstrassen anstatt die Autobahn zu durchfahren. Doch prompt waren wir nach der Durchfahrt der Grenze zwischen Italien und Slowenien bei Rabuiese und Spondje auf der Autobahn. Es hatte jedoch einige hundert Meter weiter bereits wieder eine Ausfahrt, so blieb unser Fehler glücklicherweise folgenlos. Denn anscheinend sind die Bussen, wenn man mit fehlender Vignette auf der Autobahn fährt, sehr hoch...
Slowenien hatten wir auch abseits der Autobahn rasch durchfahren. Wir nahmen das Land (bzw. diesen kleinen Teil, den wir durchquerten) als sehr grün, wenig dicht besiedelt und mit grossen Waldflächen wahr. Landschaftlich sah es der Schweiz gar nicht so unähnlich. Nur das Klima ist halt sehr viel mediteraner. 
Nach rund einer halben Stunde erreichten wir bereits die Grenze zu Kroatien vor Buzet. Während wir von der Grenze zwischen Italien und Slowenien praktisch nichts wahrgenommen hatten, gab es hier einen besetzten Grenzkontrollposten. Die slowenische Grenzwache wollte bloss unsere IDs sehen und wissen, ob sich neben uns beiden noch weitere Personen in unserem Bus befanden (man sieht ja von aussen schlecht rein); der kroatische Grenzwachpolizist hingegen nahm es sehr genau: Unsere IDs wurden beidseitig gescannt und er wollte wissen, wie lange wir im Land bleiben werden und was wir alles im Bus mitnahmen. Glücklicherweise war er mit unseren Antworten zufrieden und verzichtete auf eine nähere Besichtigung.
Um schneller unser Ziel Pula im Süden der Provinz Istrien zu erreichen, fuhren wir nun wieder über die Autobahn. Nach etwas mehr als einer Stunde Fahrt erreichten wir die Stadt an der adriatischen Küste. Die Stadtbesichtigung sparten wir uns für einen späteren Tag auf (wir wollen nun einige Tage und Nächte hier bleiben) und installierten uns nach dem Einkauf im Konzum auf dem Campingplatz Indije einige Kilometer südlich von Pula. Dieser liegt direkt am Meer und von unserem ausgesuchten Platz haben wir Sicht auf die Bucht und die davor gelagerten Inseln. 
Nach einem späten Mittagessen und etwas Siesta erkundeten wir während einer kleiner Velotour dem Campingplatz sowie das nahe gelegene Örtchen Banjole. Danach erfrischten wir uns mit einem ersten Bad in der Adria. Das Wasser war glücklicherweise etwas weniger kalt als befürchtet, wohl so rund um die 20 Grad.
Zum Znacht kochten wir uns einen „One-Pot“ mit Rindfleisch, Peperoni, Rüebli und Frühlingszwiebeln. Dazu gabs einen kroatischen Rotwein und Avjar, das „Jugo-Ketchup“ bestehend aus Peperoni, Auberginen und weiteren Gemüsesorten. Das Essen genossen wir draussen mit Blick auf die Abendstimmung am Meer.







Ein schönes Plätzchen auf dem Campingplatz Indije bei Pula für die nächsten Tage




Eine kleine Velotour zum Hafen von Bajole








Abendstimmung auf dem Campingplatz

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