Sonntag, 26. März 2017

Frühlings-Camping in Freiburg

Ein erstaunlich warmes Ende-März-Wochenende bedeutete für uns den Start in die Campingsaison 2017.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten - Rolf brach eine Velofixierungsstrebe in mehrere Teile und flickte sie sogleich wieder mit Gaffa und Betti brachte es fertig, ihren Handy-Pin 3x falsch einzugeben, sodass sie den M-Budget-Mobile Support um den Puk-Code anfragen musste - erreichten wir Freiburg im Breisgau gemütlich via Staffelegg, Frick, Eiken, über die Grenze bei Bad Säckingen sowie via Schopfheim und Schönau in Schwarzwald. Eine schöne Strecke mit viel Natur, Wiesen, Flüssen usw. Unterwegs gabs noch einen Zmorgenhalt in Zell im Wiesental, wo wir auf einem kleinen Rastplatz bei Sonnenschein die im Penny-Markt für Schweizer Verhältnisse sehr günstig gekauften Schoggi-Gipfeli und Kaffee-Shakes verzehrten.
Rasch hatten wir uns auf dem Camping im Möselpark eingerichtet und machten uns nach einem kleinen Mittagessen mit den Velos auf ins Stadtzentrum von Freiburg. Die Stadt ist sehr velofreundlich; überall gibt es markierte Velostreifen. Besonders gut gefallen hat uns die Strecke direkt entlang des Stadtbachs Dreisam. In der Altstadt selbst darf man zwar - im Unterschied zu den Autos - mit den Velos (fast) überall durch, doch zu Fuss war es dann aufgrund der vielen Leute doch angenehmer. 


Veloweg an der Dreisam

Wir schlenderten gemütlich durch die Maktstände beim Münster und den Geschäften an der Kaiser-Joseph-, der Berthold- und der Salzstrasse entlang. In einer Seitenstrasse in der Nähe des Augustinerplatzes kaufte sich Betti noch eine graue Haremshose.


Münster


Schwabentor


Konviktstrasse

Da wir aufgrund der erwarteten tiefen Nachttemperaturem (rund 3 Grad) unsere Heizung mit Anschluss an den Gastank mitgenommen hatten, aber der Schlauch bzw. das Ventil leider nicht passte, suchten wir das Do-it-Geschäft Bauhaus etwas ausserhalb des Stadtzentrums an der Baslerstrasse auf. Mit den Velos waren wir in kurzer Zeit dort und fanden ein Verbindungsstück. Auf dem Rückweg zum Campingplatz machten wir auf erwa halber Strecke beim Gasthaus zum Schützen einen Halt und genossen ein grosses Pils Ganter an der warmen Abendsonne.
Zurück beim Camping, lasen wir die mitbebrachten Lektüren und machten uns anschliessend bereit fürs Nachtessen. Mit den Velos gings wieder in die Altstadt, wo wir im Englers Weinkrügle feine Forellen Müllerin Art (Rolf) bzw. mit Mandelbutter und -splittern (Betti) und Salzkartoffeln sowie süffigem Weisswein genossen. Etwas angesäuselt fuhren wir anschliessend zum Camping zurück und rundeten den Tag mit mitgebrachter Linzertorte und einem starken Kaffee ab.

Der Sonntag startete angenehmer als angenommen. Da das neu gekaufte Verbindungsstück leider nicht passte, konnten wir nicht heizen. So hatten wir uns auf frische Morgenstunden eingestellt. Doch der Isobalg und die doppelte Bettdecke führten zu genügend Wärme. Und die Morgensonne wärmte ebenfalls. Dadurch konnten wir sogar unser Frühstück im Freien einnehmen - herrlich!


Frühstück bei Sonnenschein auf dem Camping im Möselpark

Für den Nachhauseweg wählten wir ebenfalls eine gemütliche Route - sprich über Land statt über die Autobahn. Via Bad Krozingen, Müllheim und Auggen erreichten wir Weil am Rhein und anschliessend Basel. Dort stellten wir unseren Bus beim Shoppingcenter Stücki ab und unternahmen einen gemütlichen Spaziergang durch Kleinhüningen. Zuerst gings durchs Quartier dem Fluss Wiese entlang bis an den Rhein und anschliessend der Uferstrasse entlang. Ein herrlicher Sonntagsspaziergang bei strahlendem Sonnenschein.


Velos als Gartenzaun in Basel Kleinhüningen

Via Riehen, Lörrach, Rheinfelden (Baden) gings bei Bad Säckingen ein letztes Mal über die Grenze. Über die Staffelegg erreichten wir zeitnah unser Zuhause und rundeten das herrliche Frühlingswochenende standesgemäss ab - mit letzten Sonnenstrahlen beim Apéro im Garten sowie gegrillten Würsten vom Gartencheminée. 

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