Unser Kurztrip startete am Freitagmorgen in aller Frühe. Bereits um 05:00 Uhr hiess es aufstehen und um 06:10 Uhr waren wir schon mit dem Zug unterwegs Richtung Zürich Flughafen. Dort angekommen, gings Schritt für Schritt weiter: Einchecken, Passkontrolle, Sicherheitskontrolle (ist noch toll, wenn man den Gürtel ausziehen muss und dann fast die Hosen verliert...) und anschliessend Boarding. Der Flug mit "Fly Niki" war angenehm und dauerte nur etwas mehr als eine Stunde. An Bord gab es ein Sandwich (oh wunder, es war sogar essbar!) sowie Kaffee und Wasser. Kurz nach 10:00 Uhr landeten wir in Wien Schwechat. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Wien Mitte/Landstrasse und mit der U-Bahn 4 bis Margartengürtel. Jetzt waren es nur noch einige hundert Meter zu Fuss bis zum Hotel Ibis. Im Hotel luden wir unser Gepäck ab und machten uns sofort wieder auf den weg, Wien zu erkunden. Wir fuhren mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Volkstheater und liefen der Kärntner Strasse entlang am Stephansdom vorbei bis zum Schwedenplatz, wo wir ein Sandwich assten. Danach schlenderten wir noch etwas durch die Innenstadt, unter anderem vorbei an der Spanischen Hofreitschule sowie an weiteren, sehr alten und schönen Gebäuden. Anschliessend machten wir uns auf den Weg Richtung Hetzendorf. Dort waren wir bei Rolfs Schwester Irene und Familie zu Tee und Kuchen eingeladen. Den Nachmittag verbrachen wir essen und schwatzen. Gegen Abend machten wir uns wieder auf den Weg und fuhren mit der U4 bis Heiligenstadt. Von dort liefen wir nach Grinzing, wo wir viele Leute vermuteten und gemütlich wienerisch essen wollten. Nur herrschte dort leider absolut tote Hose, und so fuhren wir mit der Bim bis zum Schottengor. Mitlerweile war es bereits nach 20:00 Uhr und wir beide total hungrig. So gingen wir ins erste Restaurant, an dem wir vorbei kamen und bestellten uns ein Bier sowie Wienerschnitzel mit Pommes Frites. Wengistens herrschte hier im Stadtzentrum etwas mehr Betrieb! Doch wir waren sehr müde von diesem langen Tag und gingen deshalb nach einem kurzen Spaziergang durch die Innenstadt ins Hotel zurück, wo wir - obwohl es erst 22:00 Uhr war und wir doch eigentlich eher "Nachtmenschen" sind, todmüde ins Bett fielen.
Am Samstagmorgen klingelte bereits um 07:30 Uhr der Handy-Wecker. Aber schliesslich waren wir auch nicht zum Schlafen nach Wien gekommen, sondern um etwas zu erleben! Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel machten wir uns deshalb gleich auf den Weg. Als erstes besuchten wir den Flohmarkt sowie den Naschmarkt bei der Kettenbrückengasse. Vor allem der Naschmarkt
Am heutigen Sonntag schliefen wir etwas länger, da das Wetter leider sehr kalt und regnerisch war. Nach einem feinen und ausgiebigen Frühstück war bereits wieder packen angesagt. Nach dem Ausschecken fuhren wir mit der U-Bahn zum Gasometer. Das sind ehemalige Gaswerke, die heute als Shoppingcenter und Wohn- und Büroräumlichkeiten genutzt werden. Diese Gebäude sind vor allem wegen ihrer Form sehr anschaulich. Danach wollten wir uns nochmals die Innenstadt anschauen. Da es ja aber regnete und sehr frisch war, brauchten wir schon bald eine Aufwärmung. Diese nahmen wir in Form eines Kaffees im Starbucks ein. Anschliessend wollten wir nochmals etwas Bim fahren. So fuhren wir nicht mit der U-Bahn zum Schloss Schönbrunn, sondern eben mit der Bim. Dies war sehr interessant, denn man sieht natürlich viel mehr von der Stadt als in der U-Bahn, wo man sich ja logierschweise fast ausschliesslich in dunklen U-Bahn-Schächten befindet. Beim Schloss Schönbrunn hatten wir uns mit Irene und den Kindern verabredet. Da wir zu früh waren, schauten wir uns noch den Ostermarkt im Schlossgarten an und kauften noch zwei kleine VW-Bus-Modelle für unsere Sammlung. Anschliessend machten wir einen kurzen Rundgang durchs Schloss, in welchem Kaiser Franz Ferdinand und Kaiserin Elisabeth (welche vor allem unter dem Namen Sissi bekannt ist) hausten. Wir sahen viele prunkvoll eingerichtete Räume des Schlosses und erfurhen via Kopfhörer allerlei wissenswertes über das Schloss und dessen ehemalige Besitzer. Danach liefen wir durch den riesigen und wunderschön angerichteten Schlossgarten bis zur Gloriette. Da es ununterbrochen regnete, war wir am Schluss des Spaziergangs ziemlich durchfroren. Leider hiess es nun bereits wieder Abschied nehmen. Wir verabschiedeten uns von Irene und den Kindern und fuhren mit dem Bus zurück zum Hotel, um unser Gepäck abzuholen. Danach gings mit der U-Bahn und dem Zug zum Flughafen. Dort ging alles ziemlich schnell und nach einem angenehmen Flug (die Sandwiches waren diesmal zwar leider ziemlich ungeniessbar) landeten wir kurz nach 20:00 Uhr bereits wieder in Zürich Kloten. Kurz vor der Landung, noch über den Wolken, konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang in den kitschigsten Rottönen bewundern.
Mit dem Zug fuhren wir via Aarau heim nach Dulliken, wo wir kurz nach 22:00 Uhr ankamen. Nach dem Auspacken der Koffer gehörte unser Kurztrip leider bereits wieder der Vergangenheit an.
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