Dienstag, 18. Juni 2019

Camping-Ferien Kroatien - Tag 8: Hochzeitstag in Trieste, 17.06.2019

Heute morgen bin ich mit dem Gedanken erwacht, nun schon 8 Jahre verheiratet zu sein. Ein äusserst schöner Gedanke - I love you, Schnu! 

Den Tag wollten wir in Trieste verbringen. Nach dem Frühstück gings mit dem Bus ins Stadtzentrum. Wir schlenderten zuerst gemütlich dem Meer entlang, am Schiffsterminal vorbei - heute lag leider kein Kreuzfahrtschiff im Hafen - und zum Bootshafen, wo wir auch den Leuchtturm sahen. 
Es war wiederum drückend heiss. Hatte es auf dem Hügel beim Camping noch gewindet und war angenehm frisch und am am frühen Morgen auch etwas bewölkt gewesen, wars nun hier in der Stadt wieder sehr warm. So suchten wir uns immer wieder mal etwas Schatten. Glücklicherweise ging auch immer ein angenehmer Wind. 
Weiter gings durch Stadtzentrum, immer mal wieder mit einem Halt in einem der Geschäfte. Viele hatten jedoch geschlossen, unter anderen wegen der hier heiligen „Sieste“ (Mittagsruhe), aber auch montags scheinen viele Läden gar nicht geöffnet zu sein. Das war aber auch nicht so schlimm war, so konnten wir auch die schönen, hohen Häuser mit ihren unterschiedlichen Arkitektur-Stilen bewundern. Die Stadt Trieste und damit wahrscheinlich auch ihr Baustil ist anscheinend neben Italien stark von Oesterreich, Ungarn und Slowenien beeinflusst (worden). 

Zum Zmittag gab es feine Tramezzine (Fladenbrot-Sandwich) gefüllt mit Ruccola, Tomaten, Pesto, Mozzarella und Rohschinken. Und am späteren Nachmittag gönnten wir uns nach einer Busfahrt in den südöstlichen und höher gelegenen Stadtteil noch eine kleine und sehr feine Süssspeise (Fagottini di Mele für Rolf und Kirpel con Ricotta e Noce für mich) sowie einen feinen, starken italienischen Espresso. 
Die Stadtbesichtigung schlossen wir anschliessend im nahe gelegenen Shoppingcenter „Torre d‘Italia“ ab, welches wohl aber auch schon bessere Zeiten gesehen hat: Viele Läden waren geschlossen, es hatte nicht sehr viele Leute und Shoppings-mässig wars eher „ramschig“, d.h. „billig“.

Mit dem Bus gings danach steil hinauf zurück zum Campeggio Oblesico, wo wir uns vor dem Nachtessen mit lesen und bloggen sowie einem Apéro vom langen Tag in der Stadt erholten. 

In der Trattoria - Bar Max in Opicina, dem Villenvorort vor Trieste, gingen wir zu Ehren unseres 8-jährigen Hochzeitstages essen. Es gab Gnocci für uns beide zur Vorspeise, anschliessend Vitello Tonnato für mich und Vitello Arrosto (Kalbsröstbraten) für Rolf sowie Torta di Mele (Rolf) bzw. Ricotta (ich) zum Dessert. Das Essen war ok, aber nicht überragend gut gewesen. Doch wir konnten einen gemütlichen Spaziergang durch Wald machen und genossen den warmen, schönen Sommerabend sehr.


Der Obelisco oberhalb bei Opicina (oberhalb von Trieste)



Canal Grande von Trieste



Am Hafen von Trieste



In der Innenstadt






Und wieder eine wunderschöne Abenstimmung - vom Camping mit Blick über Trieste






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