Dienstag, 18. Juni 2019

Camping-Ferien Kroatien - Tag 7: Pula (Kroatien) - Trieste (Italien), 16.06.2019

Die Nacht war windstill gewesen und die schwülwarme Luft schien stundenlang regelrecht im Bus zu stehen. Dementsprechend schlecht hatten wir geschlafen und wir waren somit auch ziemlich kaputt am Morgen. 

Heute hiess es Abschied nehmen von Pula und auch von Kroatien. Ein letztes Bad in der Adria musste aber schon noch sein! Bei meinem Morgenschwumm begleitete mich heute auch Rolf. Herrlich erfrischt genossen wir danach unser Frühstück. Gegen 11 Uhr hatten wir zusammengepackt und waren frisch geduscht und somit startklar. 
Für die erneute Fahrt nach Trieste wählten wir diesmal einen anderen Weg als bei der Hinreise. Waren wir von ein paar Tagen im Landesinnern von Nord nach Süd durch Istrien gefahren, gings diesmal eher auf der östlichen Seite nordwärts. In Labin kauften wir noch einige Nahrungsmittel ein. Danach führte die Strecke zwischen Plomin und Opatija immer der Küste entlang; mit wunderschönem Ausblick auf die dem Festland vorgelagerten Inseln Cres und Krk sowie zur Stadt Rijeka. 

Kurz vor der slowenischen Grenze machten wir Mittagsrast auf einem Parkplatz. Glücklicherweise hatte es Schatten, denn es war wiederum drückend heiss. Die Grenze zwischen Kroatien und Slowenien konnten wir dieses Mal ohne Halt passieren. Der kroatische Grenzposten war unbesetzt und der Grenzwachpolizist an der slowenischen Grenze winkte uns durch, als er unsere Schweizer IDs sah. 
Erneut waren wir beeindruckt von der Schönheit Sloweniens. Selbstverständlich hat uns auch Kroatien sehr gut gefallen, aber das nördliche Nachbarland Slowenien machte irgendwie einen weniger „dreckigen“ Eindruck. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, weshalb uns Slowenien auch bei dieser erneuten Durchquerung relativ stark an die Schweiz erinnerte; es wirkte einfach alles sehr sauber, aufgeräumt und „korrekt“. Irgendwie einfach etwas anders als in Kroatien oder auch Italien. 
Nach etwas mehr als einer halben Stunde Fahrt erreichten wir bereits die Grenze zu Italien. Diesmal überquerten wir die Grenze „gesezteskonform“, d.h. ohne auf die Autobahn geraten zu sein. Kurz darauf waren wir in Basovizza und von dort wars nur noch ein Katzensprung bis nach Trieste. Wir legten aber eingangs der Stadt am Strassenrand am Schatten noch einen kurzen Halt ein, um die noch in Slowenien beim Tanken gekauften slowenischen Glacés zu verzehren, die super schmeckten.

Da wir eine Abzweigung verpassten, führte uns Google Maps anschliessend quer durch die Stadt Trieste, über sehr enge und steile, teilweise mit Pflastersteinen besetzte Stassen. Da waren wir froh, wenig später heil auf dem Campeggio Obelisco anzukommen.
Zum Znacht brieten wir uns Cevapcici, dazu gabs gekochte, hellgrüne Pepeperoni; ebenfalls noch in Kroatien eingekauft sowie Salat und kroatischen Rotwein. 

Nach dem Nachtessen unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durchs Camping. Vom Parkplatz unterhalb des Platzeingangs hatten wir wiederum einen wunderschönen Ausblick über die Stadt Trieste. Unter anderen sahen wir im Hafen ein grosses Kreuzfahrtschiff liegen. 




Unterwegs zwischen Pula und Trieste: bei Rasa






Der Küste entlang zwischen Plomin und Opatija mit Blick zur Insel Cres




Waschen muss auch mal sein... ;-))




Blick vom Camping über die Stadt Trieste, wo gerade ein grosses Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt


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