Mittwoch, 2. September 2020

France 2020 - Tag 18: Arnay-le-Duc - Besançon (01.09.2020)

Es war so unglaublich frisch heute morgen! Nachdem es gestern abend während unserer Stadtbesichtung von Arnay-le-Duc wieder sonnig geworden war, hatten wir uns vorgestellt, draussen bei den ersten Sonnenstrahlen zu frühstücken. Doch einerseits waren wir zu früh (die Sonne versteckte sich noch hinter den Bäumen) und andererseits war es wirklich ungewohnt kalt morgens um halb neun. So gabs halt drinnen Kaffee und Baguette / Pain au Chocolat mit Jogurt und Früchten.
Gegen 10 Uhr waren wir startklar und inzwischen war es glücklicherweise auch etwas wärmer geworden. Unser voraussichtlich zweitletzter Reisetag führte uns von Arnay-le-Duc in süd-östliche Richtung auf Nebenstrassen bis Beaune und dann von dort über die Autobahn nach Besançon. Im Shoppingcenter La Galerie Chateaufarine im südösten des Stadtzentrums gingen wir etwas lädelen und noch im Supermarché Vin Jaune und Oreo-Guetzli (die mit der weissen Schoggi, die es bei uns in der Schweiz leider (oder zum Glück für meine Linie?!?) nicht gibt...) kaufen.
Im KFC gleich nebenan gabs anschliessend Fried Chicken-Stücke zum Zmittag. Wieder mal Fast Food; das musste jetzt irgendwie auch sein... ;-))
Kurz vor 15:00 Uhr erreichten wir das Camping de Besançon im Nordosten des Stadtzentrums. Hier hatten wir gemäss unserem Blog an Auffahrt im Jahr 2010 bereits einmal übernachtet. Wir wussten, dass wir schon mal hier waren, doch dass es schon 10 Jahre her ist, hätten wir dann doch nicht gedacht. Unglaublich, wie die Zeit vergeht. Damals, im Frühling 2010, hatten wir Catzweazle ganz neu; es war glaub ich die erste grössere Reise, die wir mit dem dicken Braunen unternommen hatten.
Nach einer kurzen Kaffeepause machten wir uns auf ins Stadtzentrum. Bei unserem letzten Besuch des Centre Ville von Besançon mussten wir den Bus nehmen. Jetzt hatte es ein Tram, welches direkt über den Doubs in die Stadt fuhr. Auch sonst sah alles etwas anders aus (wohl vorallem auch wegen den Tramschienen); auf jeden Fall hatten wir nur von Zeit zu Zeit ein déja-vu.
In der Stadt schlenderten wir durch die Fussgängerpassagen und ich besuchte immer mal wieder ein Ladengeschäft, während Rolf oft eher draussen wartete. Lustigerweise kauften wir dann beide noch schwarze Lederschuhe: Rolf tiefe Adidas-Turnschuhe und ich halbhohe Birkenstock-Schnürschuhe. Wir unterbrachen unseren Stadt- und Einkaufsbummel für ein erfrischendes Bier in einem Veloshop-Beizli gleich vis-à-vis des Geburtshauses von Victor Hugo, welches an der Grand Rue liegt.
Vor dem Nachtessen verbrachten wir eine gemütliche Leserunde in einem kleinen Park in der Nähe des Doubs. Anschliessend gings fürs Znacht nochmals fast durch die halbe Stadt ins Restaurant L‘Effet Boeuf in der Rue Mariet vis-à-visw des Théatre de Besançon. Draussen genossen wir zu einer feinen Flasche Vin Jaune ein Tartare de Boeuf (ich) bzw. einen Burger (Rolf), beide mit Frites et Salade. Zum Dessert teilten wir uns noch eine super leckere Créme Brulée au Vin Jaune. Mhhh, das war ein perfekter letzter Ferienabend! :-))
Mit dem Tram fuhren wir zurück zum Shoppingcenter im Stadtteil Chalzeule, wo das Camping liegt. Die letzten Meter mussten wir dann noch zu Fuss gehen, durch ein kleines Wäldchen beim Camping. Da waren wir froh, war Vollmond, so dass wir so doch etwas Licht hatten auf diesem unbeleuchteten Fussweg.



Arnay-le-Duc auf dem gestrigen Stadtspaziergang





Durch die Burgunder-Rebbergen bei Beaune





In Besançon



Lesen im Park in der Nähe des Doubs vor dem Nachtessen



Bei Vollmond zurück auf dem Camping

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