Sonntag, 30. August 2020

France 2020 - Tag 15: Melle - Chauvigny (29.08.2020)

Heute war nicht unser Morgen. Irgendwie wollte alles nicht so wie wir es wollten... 
Wir hatten den Wecker auf 07:30 Uhr gestellt, um nicht wieder wie in den letzten Tagen den halben Morgen zu verschlafen. In der Nacht hatten wir nicht gut geschlafen. Es war zwar im Vergleich zu den Nächten davor aussergewöhnlich ruhig gewesen. Doch irgendwie schienen wir leicht kopfabwärts gelegen zu haben, jedenfalls wars irgendwie unangenehm. Geweckt wurden wir dann jedoch bereits um 07:25 Uhr, als Jill auf Rolfs Handy anrief. Im Unteschied zu uns war sie bereits hellwach und hatte schon Pause (sie war für ihre Arbeit bei Merz nach 03:00 Uhr aufgestanden...).
Immerhin war das Wasser zum Duschen warm. Und der Kaffee auch und weckte uns etwas. Doch wie erwähnt, irgendwie waren wir heute nicht so im Strumpf; es dauerte alles viel länger als sonst, wir stellten uns ungeschickt an. 
Doch nach 09:00 Uhr waren wir dann doch startklar an diesem sonnigen, aber sehr frischen, nun doch irgendwie schon Herbst-Morgen. Wir mussten wie gestern wiederum anrufen, damit die Schranke aufging und wir herausfahren konnten.
Dann setzten wir unsere Reise in nordöstlicher Richtung fort. Ziel war Poitiers. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt fanden wir in Lusignan endlich eine Bäckerei, wo wir uns fürs Frühstück eindeckten (heute ganz ungesund Pain au Chocholat und Croissants). Gleich neben der Boulangerie gönnten wir Catzweazle beim Supermarché noch eine Autowäsche, um den Sand loszuwerden. Beim Wieder-Einstiegen stiess ich mir dann ziemlich heftig den Kopf an. Wie erwähnt, irgendwie nicht unser Morgen! Ich hatte einen richtigen Brummschädel für einige Zeit...
Doch das Zmorgen hat gut. Gestärkt machten wir uns danach an die Weiterfahrt nach Poitiers. Im Sportgeschäft Décathlon eingangs der Stadt kauften wir noch Kleider für Rolf (Shorts und ein Jäggli) sowie für uns beide einen „Duschtuchumhang“ (ich weiss nicht, wie man diesen Dingern genau sagt, so eine Art Duschtuch-Kleid, dass man wie einen Pullover oder ein Kleid anziehen kann, anstelle eine Duschtuches. Äusserst praktisch und vorallem bei den Surfern sehr beliebt, wenn sie aus ihren Neoprenanzügen steigen.
Auf einem Parkplatz am Flussufer der Clain in Poitiers parkierten wir unseren Bus und marschierten anschliessend hinauf ins Centre Ville. Neben etwas lädelen genossen wir Galettes mit Cidre aus der Normandie in einem Restaurant in der Nähe des Marktplatzes. 
Weiter gings in östliche Richtung. Nach einer halben Stunde Fahrt und einem Einkaufshalt beim Ortseingang erreichten wir das Camping de Chauvigny. Nun war erst mal Ordnung machen angesagt. Mit den vielen Einkäufen der letzten beiden Woche - natürlich primär mein Zeugs... ;-)) - hatte sich nun sehr viel angesammelt, dass jeden Tag beim Bett machen umhergefugt werden muss. Also wurde sortiert, komprimiert und vieles in den Schrank verstaut; vorallem die Strandsachen, die wir nun ja nicht mehr brauchen werden.
Anschliessend machten wir vor dem Nachtessen noch einen ausgiebigen Abendspaziergang. Zuerst gings einem kleinen Bächlein und einem Teich mit vielen Enten auf dem Wasser entlang, dann stiegen wir hinauf und besichtigten das Château d‘Harcourt, von wo wir einen schönen Blick auf das Städtchen und die Umgebung von Chauvigny hatten. 












In Poitiers



Unterwegs nach Chauvigny



Auf dem Camping von Chauvigny mit Blick zum
Château d‘Harcourt











Besichtigung des Château d‘Harcourt von Chauvigny





Wunderschöne Abendstimmung auf dem Campingplatz mit Blick zum Schloss

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