Sonntag, 1. September 2019

VW-Bus-Treffen Chateau d‘Oex

Dieses Wochenende fand das 21. Internationale Käfer- und VW-Bus-Treffen in Chateau d‘Oex statt. Rolf hatte per Zufall davon gelesen. Zuerst meinte er, es sei nur ein Cox-Treffen, also für lediglich für VW-Käfer. Doch da auch VW-Büssli zugelassen waren - und als einzige Ausnahme zu den „air cooled“ auch der wassergekühlte T3 bis Baujahr 1992 - machten wir uns am Freitagmittag, 30. August 2019 auf ins Waadtland.

Am Morgen hatten wir noch gemütlich mit Nils draussen einen feinen Brunch genossen und seinen 21. Geburtstag vorgefeiert. Dann wurde „Catweazle“, wie der dicke Braune nun offziell heisst (mehr Infos bald unter www.catweazle.ch...), beladen. 
Bei viel und immer mal wieder stockendem Verkehr gings über die A1 nach Bern, dann via Thun und Spiez ins Berner Oberland. Da wir zeitich sehr gut unterwegs waren, legten wir in Zweisimmen einen Rast ein und genossen ein feines Stück Aprikosenkuchen bzw. Apfelstrudel im „Café Pony“ im Dorfzentrum. Nach einem kurzen Einkaufsstopp in der Laiterie (Jogurt) sowie im Coop waren wir froh, konnten wir uns wieder ins schattige Fahrzeug setzen. Es war nämlich drückend warm geworden.
Kurz nach 16 Uhr erreichten wir via Gstaad das Landi-Gelände in Chateau-d‘Oex, wo das Treffen stattfand. Dass wir zu den frühen Ankommern gehörten (offzielle Eröffnung war um 16 Uhr gewesen), bemerkten wir einerseits am noch sehr leeren Gelände sowie andererseits am „Eintrittskleber“ mit der Nr. 107. 
Nach einem kühlen Bier und einer Partie Yazzy erkundeten wir das Festival-Gelände. Es gab einerseits einige „Flohmarktstände“ mit alten und neuen VW-Bus-Teilen und „Souveniershops“ mit dem üblichen Angebo (Sonnenbrillen, T-Shirts, Tassen und viele Sachen mit VW-Logos) sowie andererseits einige Food-Trucks mit unterschiedlichem kulinarischem Angebot und Getränkestände. Wir entschieden uns dann für Kebaps, Potatoe Wedges und Bier.
Am späteren Abend gabs noch ein Konzert der Band „Guts“, welche recht ansprechenden Rock spielten.

Wie es sich für ein solches Treffen mit so vielen, eng aufeinander sitzenden Leuten bzw. stehenden Fahrzeugen gehört, schliefen wir nicht besonders gut. Es waren immer mal wieder laute Nachtschwärmer unterwegs. Zudem lagen wir leicht kopfabwärts, was auch nicht gerade zu einem besonders erholsamen Schlaf beitrug. Und ja, den späten Kaffee aus der Mocca-Maschine hätten wir ja auch nicht unbedingt trinken müssen -  er war jedoch sehr gut...
Doch wir erwachten mit den ersten Sonnenstrahlen und konnten neben dem schönen Morgenlicht, welches sich über die duzende, nein hunderte Busse und Käfer legte, auch gleich noch einem Heissluftbalon zuschauen, welcher direkt übers Festival-Gelände fuhr. 
Nach einer „Katzenwäsche“ im Bus (Duschen sind hier Mangelware, dafür hats immerhin genügend und auch saubere Toiletten) genossen wir ein gemütliches Frühstück. 
Den Samstag verbrachten wir sowohl „chilled“ wie auch aktiv. Wir drehten die eine oder andere Tour über das Gelände, um die vielen schönen Fahrzeuge zu bewundern. Zudem unternahmen wir einen gemütlichen Spaziergang durchs Dorf inkl. Abstecher zu der auf dem Hügel gelegenden Kirche, von welcher wir einen schönen Ausblick aufs Festival-Gelände hatten. Am Nachmittag spazierten wir zudem noch zu den nahe gelegenen Cascades des Ramclés.
Abends genossen wir nochmals das kulinarische Angebot auf dem Festival-Gelände, lauschten Musik der Luzerner Band „Bone Tee & The Slughunters“ und drehten eine weitere Besichtigungsrunde übers Gelände, um die neu angekommenen VW Bullis, Käfer, Fridolins, usw. zu begutachten und zu bewundern.

In der Nacht hatte es irgendwann ziemlich stark geregnet; am Morgen war alles nass, doch die Sonne zeigte sich bereits wieder zaghaft am Himmel. Diesmal hatten wir im unten im Bus und mit den Füssen (anstatt Köpfen) abwärts geschlafen. Das war einerseits viel angenehmer, andererseits war die Nacht auch ruhiger gewesen als die vorherige. So fühlen wir uns am Sonntagmorgen doch recht ausgeschlafen.
Nach Kaffee und Brot mit Käse und / oder Honig packten wir zusammen und machen uns auf den Heimweg. Diesmal wählten wir die Strecke über Bulle und von dort über die Autobahn via Bern zurück in den Aargau.
Auch heute hatte es viel Verkehr; doch wir hatten wiederum Glück. Hatte es bei der Hinreise in der Region Bern einen grossen Stau wegen eines Unfalls in Fahrtrichtung Zürich; staute sich heute der Verkehr wiederum wegen eines Unfalls kilometerlang Richtung Bern - wir waren glücklicherweise beides Mal in die entgegengesetzte Richtung unterwegs.
Kurz nach Mittag kamen wir bereits zu Hause an und gönnten „Catweazle“ eine Innen- und Aussenreinigung. Damit ist er nun wieder bereit für neue Schandtaten. Wer weiss, vielleicht gibts ja noch einen sonnigen, warmen Herbst und somit noch den einen oder anderen Campingausflug dieses Jahr...






Catweazle :-)








Hunderte von VW Bullis, Käfer, Fridolins... vor malerischer Kulisse in Chateau-d‘Oex




Blick von der Kirche aufs Festival-Gelände




Konzert der Band „Guts“ an Freitagabend










Kleine Wanderung zu den Cascades des Ramclés am Samstagnachmittag



Es war ein tolles Treffen mit perfektem Sommerwetter im schönen Chateau d‘Oex!

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