Montag, 22. Juli 2019

Badezimmer-Renovation Vattiz - Part I

Am Wochenende vom 20./21. Juli 2019 stand Teil 1 der Badezimmer-Renovation im Vattizer Ferienhäuschen an. 

Rolf und ich reisten am Freitagabend, 19. Juli ins Lugnez. Die Anfahrt war eher mühsam und beschwerlich; es hatte trotz (oder wegen?) der Ferienzeit sehr viel Verkehr auf den Autobahnen. Immerhin gabs unterwegs eine kulinarische Stärkung in der Raststätte Glarnerland.
Der Freitagabend war noch „arbeitsfrei“ und so genossen wir einmal mehr den Ausblick von der Casa Bachofen ins Val Lumnezia bei Chasselas und Bier sowie einem von mir gebackenen „Gateau de Vully“, einem Hefeteigkuchen mit Doppelrahmcrème. 

Am Samstag waren Chrigi und Roli schon vor 7 Uhr an der Arbeit. Es wurden Schmutzschleusen erstellt und erste Armaturen im Badezimmer desinstalliert. Nach dem Frühstück gings dann gegen 9 Uhr so richtig los: Roli und Rolf übernahmen den beschwerlichsten Teil der Arbeit und spitzten die Wand- und Bodenplatten weg. Auch die Bade- sowie die Duschwanne, Lavabo und WC wurden entfernt. Besonders anstrengend war der Betonklotz im hinteren Ecken des Badezimmers, zwischen Badewanne und WC. 
Derweil kümmerten sich Ursi und ich um den Abtransport der herausgespitzten Plättli. Mit der Garette konnten wir bis ans obere Ende der Treppe fahren, dann wurde die Abbruchware in eine Kiste umgeladen, gemeinsam die Treppe heruntergetragen und in Rolis Anhänger buxiert. Das taten wir ein paar duzend Mal. Erschwerlich war jedoch nicht primär die Arbeit an und für sich, sondern die drückende Hitze. Gemäss Wetterapps wars zwar „nur“ zwischen 20 und 25 Grad warm; wegen der starken Sonneneinstrahlung und der hohen Luftfeuchtigkeit fühlte es sich jedoch sehr viel wärmer an.
Chrigi und Lulu nahmen auf ihre Einkaufstour gleich die erste Runde der Entsorgungsware mit und verwöhnten uns anschliessend beim Mittagessen mit erfrischenden Melonen- und Gurkenschnitzen sowie feinen Brotaufstrichen (Guacamole, Frischkäse, Hummus) und frischem Brot.
Am späteren Nachmittag wurde noch die Aussendusche professionalisiert: Die alte Duschwand dient nun als Einstieg und eine Seitenwand. Chrigi erstellte zudem eine Holzumrandung, an welcher wir noch einen alten Durschvorhang befestigen konnten; als Rückwand und zweite Seitenwand. Dann kam noch eine Art „Umkleideraum“ vor der Dusche hinzu und zum Schluss ein Bodenpodest, damit man nicht auf dem nassen Dreckboden stehen muss. Auch der rote Teppich (Badezimmerteppich) wurde ausgerollt. Da die Dusche mittels Gartenschlauch am Lavabo-Wasserhahn im ersten Stock angeschlossen wird, ist sie nicht nur optisch ein Highlight, sondern wirklich auch ganz angenehm - nach einem Tag im Staub ganz besonders... :-)
Am späteren Nachmittag wurden noch die blauen Röhren für die Stromleitungen montiert und der Fensterrahmen mit Mörtel verstärkt. 
Danach war genug gearbeitet für heute. Zum Znacht wurden wir von Chefkoch Lulu und Hilfsköchin und Schöpferin Ursi mit einem super leckeren Nachtessen erwöhnt: Selbstgemachte Lulu-Würste, dazu Bratkartoffel-Rüebli-Gemüse-Pfanne, Aubergingen mit Tomatensauce und mit Mozzarella überbacken und Zucchetti-Salat. Mhhh, himmlisch! Zum Dessert draussen am Cheminéefeuer genossen wir noch ein Stück vom Himbeer-Crèmefraiche-Cake - von mir gebacken mit Beeren aus unserem Garten.

Am Sonntag durften wir länger ausschlafen. Nach dem Zmorgen werkelten Roli und Rolf im Badezimmer weiter, Chrigi widmete sich der Reinigung des Fensters, Lulu schuftete die neu gekauften Platten vom Parkplatz zum Haus hinauf und Ursi und ich hatten nur leichte Zuhilfsarbeiten und ansonsten mehrheitlich Lese- bzw. Blogger-Pause. 
Zuerst wars heute noch frisch gewesen, dann kam jedoch die Sonne wieder hervor und es wurde angenehm warm. Alles in allem ein unerwartet gemütlicher und ruhiger Sonntag, da wir gestern sehr gut vorangekommen waren.


Ab Ende nächster Woche (vorausslichtlich ab Samstag, 27. Juli) steht dann für uns Teil 2 der Badezimmer-Renovation ab, mit hoffentlich erfolgreichem Plattenverlegen. Zwischenzeitlich werden Roli und Ursi in Vattiz Stellung halten und weitere (Vorbereitungs-) Arbeiten ausführen, bevor dann ab Donnerstag das Open Air Val Lumnezia statffindet, für welches auch Chrigi und Lulu wieder anreisen werden. 

Rolf und ich machten uns im Verlaufe des Nachmittags auf die Heimreise und gelangten vom vergleichsweise kühlen Lugnez ins hochsommerlich warme Mittelland zurück. Von Dodo & Felix wurden wir zur Belohnung für unsere Arbeit am Abend noch ins Restaurant Riviera im Aarauer Schachen eingeladen, wo wir auf der Gartenterrasse ein kühles Bier und eine feine Pizza genossen. 




Abendstimmung am Freitag - Ruhe vor dem (Arbeits-) Sturm


Los gehts:

























Arbeit, Arbeit, Arbeit...




... und auch mal Pause ;-))




We proudly present: die Aussendusche! (work in progress)




Sonntag, 14. Juli 2019

Moon & Stars 2019 mit der „Party-Connection“

Vom Freitag, 12. bis Sonntag, 14. Juli 2019 verbrachten wir ein erneut unvergessliches Wochenende am und ums Moon & Stars-Festival in Locarno. Dieses Jahr gemeinsam mit der „Party-Connection“, also mit meinen Geschwistern Nicole und Matthias und Schwägerin Andrea sowie Schwager Christoph. Quasi ein Revival von 2013, als wir Bryan Adams auf der Piazza Grande sahen.

Wir reisten am Freitagnachmittag gemeinsam mit dem Zug via Lenzburg - Rotkreuz - Gotthardbasistunnel - Bellinzona - Locarno an. Glücklicherweise hatten wir Sitzplätze reserviert; so konnten wir gemütlich ein Gläschen vom Christoph‘schen Weisswein geniessen.
Die Fahrt war trotz v.a. ab Bellinzona engen Platzverhältnissen kurzweilig. Bereits um 18:00 Uhr erreichten wir Locarno. Zu Fuss gings bei hier im Süden sehr schwülwarmem Wetter hinauf ins von Andrea organisierte Divana Apartment an der Via San Carlo in Muralto.
Im Ristorante Centrale in Minusio genossen wir feine Pizze und roten Merlo.

Am Samstag frühstückten wir nach einer warmen Nacht und langem Ausschlafen (Suters) in einem kleinen Gartenbeizli in der Fussgängerpassage in der Via alla Romogna. Die Cappucini/Café Americano sowie die Panini/Piatti Caldi Ticinese schmeckten sehr gut. Den Nachmittag verbrachten wir mit Shopping (Manor, Schmucklädeli „Puravida“) sowie anschliessend im Lido Locarno. Dort genossen wir das faulenzen, lesen, Glacé schlecken wie auch das erfrischende Bad/Schwimmen im Lago Maggiore bei ziemlichem Wellengang (Rolf & ich) sehr. Zudem hatten wir freie Sicht auf den Sprungturm, wo wir mehr und weniger imposante Sprünge vom 1 bis 10 Meter Sprungbrett sahen.
Nach einem Aperol Spritz im Bistro Debarcadero zwischen Schiffsstation und Riesenrad hatten wir kurz Zeit für eine Dusche im Apartment; bevor wir uns bereits wieder zu Fuss auf ins Stadtzentrum machten. An der Food & Music Street genossen wir Burgers, Pommes & Bier; danach gings auf die Piazza Grande. Dort sahen wir zuerst Il Volo und anschliessend Emeli Sandé. Beide Konzerte gefielen uns gut; rissen uns jedoch nicht vollends mit. Auch hatten wir den Eindruck, es hatte weniger Leute als vor 6 Jahren bzw. in den beiden Vorjahren. 
Ein unvergesslicher Abend unter Mond & Sternen auf der magischen Piazza Grande wars trotzdem!
Nach einem weiteren Bier und einer letzten kulinarischen Köstlichkeit von der Foodmeile erreichten wir gegen 1 Uhr nachts wieder das gemietete Apartment.

Am Sonntag mussten wir bereits um 10:00 Uhr das Apartment verlassen. 
Im Ristorante Scaletta gleich südlich des Bahnhofs wollten wir frühstücken. Doch wir waren anscheinend zu spät dafür. So gabs mur einen Cappuccino bzw. für Rolf & Mäsi einen Cocktail Americano (anstelle eines Café Americano) - welcher jedoch nur Rolf trank.
Nahe der Piazza Grande waren wir dann glücklicherweise erfolgreicher und genossen feine, frische Panini im AI BÖCC. 
Danach gings via Bellizona - Gotthardtunnel - Rotkreuz - Lenzburg mit den ÖV zurück nach Hause.





Auf nach Locarno!




Ausblick vom Divina Apartment in Muralto


















An der Food & Music Street 








Am Konzert von Emeli Sandé auf der Piazza Grande