Mittwoch, 27. März 2019

Städtetrip nach Milano

Am 23. und 24. März verbrachten wir zwei sehr sonnige und gemütliche Tage gemeinsam mit Rolfs Cousine Chrigi und Partner Lulu in Mailand.

Das Wochenende startete bereits sehr gemütlich und fröhlich mit einem feinen Fondue und Chasselas auf der Dachterrasse an der Rosenbergstrasse in Wallisellen. Dies nach der Vattiz GL-Sitzung am Nachmittag, bei welcher sich alles ums Thema Badezimmer-Umbau im Ferienhaus gedreht hatte. Bezüglich Materialien und Armaturen waren wir zwar nicht wirklich gross weiter gekommen, doch immerhin waren wir uns bei der Raumgestaltung sehr schnell einig geworden.
Beim Nachtessen auf der Terrasse bei wunderschön kitischiger Abendstimmung waren neben Chrigi und Lulu auch Rolfs Cousin Roli mit Partnerin Heidi, Sohn Ponti, Cousine Käthi und Joe aus Amerika mit dabei.



Wunderschöne Abendstimmung auf der Dachterrasse an der Rosenbergstrasse in Wallisellen 


Am Samstag war früh aufstehen angesagt. Glücklicherweise konnten wir in Wallisellen übernachten und so waren wir schnell am Hauptbahnhof Zürich. Kurz nach 07:00 Uhr morgens fuhr der Zug nach Italien los; nach rund 3 1/2 Fahrt waren wir bereits an der Mailänder Sonne. 
Mit dem Taxis gings ins nahe gelegene, gemütliche Hotel „La Favia“, wo wir zwei schöne kleine Zimmer mit eigener Terrasse in den Innenhof beziehen konnten. 
Nach einem Espresso auf der Hotel-Terrasse starteten wir die Stadtbesichtigung. Besonders weit kamen wir jedoch nicht; nach der Beguckung des Nahe gelegenen Bosco Verticale kamen wir zu einem Markt und merkten, dass wir alle sehr hungrig waren. Inzwischen war es bereits Mittag und wir hatten ja bisher noch nicht mal richtig gefrühstückt. So gönnten wir uns ein äusserst schmackhaftes Mittagessen in einem Fisch-Restaurant, inkl. einer Flasche Wein, ganz italienisch draussen an der warmen Sonne. 
Frisch gestärkt machten wir uns zu Fuss in den Stadtteil Chinatown. Dort liess sich Rolf das versplittete Display seines Handys wechseln. So mussten wir rund eine Stunde „überbrücken“, während das Gerät in der Reparatur war. Diese nutzten wir für einen Espresso und etwas Shopping. Unter anderem erstand ich zwei graue Haremshosen „made in Italy“ in einem China-Shop. 
Mit dem Tram gings anschliessend weiter zum Platz Cinque Vie, wo wir in der näheren Umgebung etwas „Power-Shopping“ betrieben, wie Lulu es ankündigte. Dazwischen gabs noch einen Apéro in einem kleinen Café. 
Inzwischen war es Abend geworden und wir schlenderten weiter durch die Strassen, da die Läden bis 19:30 Uhr geöffnet waren. Später genossen wir bei wunderschöner Abendstimmung ein feines lokales Bier bei der Porta Ticinesi - immer noch draussen bei angenehm warmen Temperaturen. Durchs Navigli-Quartier an den Kanälen gelangten wir zum Restaurant „Damm Arte“, welches Lulu für unser Nachtessen reserviert hatte. Dort gabs ein feines italienisches Nachtessen.
Mit sehr vollen Bäuchen machten wir uns anschliessend auf den Weg zurück zum Hotel. Die Distanz von rund 5 km nahmen wir zu Fuss in Angriff; gemütlich schlenderten wir durch die lebhaften Strassen des Stadtzentrums zurück zum „La Favia“. Nun waren wir doch sehr müde von den Eindrücken der Stadt und von den vielen Schritten, die wir heute unter die Füsse genommen hatten.





Bosco Verticale















Milano am Abend und bei Nacht


Der Sonntag startete wieder mit viel Sonnenschein. Es war bereits angenehm warm, als wir um 09:00 Uhr das Frühstück im Hotel einnahmen und so konnten wir gemütlich draussen auf der Terrasse speisen. 
Der Hotelbesitzer gab uns dann noch ein paar Tipps und so gings anschliessend zuerst zu Fuss und dann mit dem Taxi zum „East Market“, einem Vintage-Markt in einem ehemaligen Fabrikgebäude an der Via Mecenate 84. Wir liessen uns durch die sehr gut besuchten Hallen treiben. Es gab viele Flohmarkt-Gegenstände und -Kleider zu erwerben, aber auch neuwertige Produkte von Privatanbietern bzw. kleinen Geschäften. 
Mit dem Taxi fuhren wir danach zurück in die Innenstadt, zum Mailänder Dom. In der näheren Umgebung gabs Paninis zum Zmittag und anschliessend feine Gelati. Gemütlich schlenderten wir anschliessend durch die Stadt und besichtigten einige Läden (viele hatten auch am heutigen Sonntag geöffnet).
Dann hiess es bereits, Abschied zu nehmen von Mailand. Wir holten unser Gepäck im Hotel und fuhren - nein, nicht mit dem Taxi, sondern mit der Metro - zum Bahnhof Milano Centrale. Hier deckten wir uns noch mit Nahrungsmitteln fürs Nachtessen ein und genossen anschliessend einen letzten Drink; und zwar in der wunderschönen grossen Bahnhofshalle. 
Kurz vor 17:30 Uhr fuhr unser Zug los, zurück Richtung Deutschschweiz. Wir hatten noch ein kurzes Intermezzo mit dem italienischen Kondikteur, da wir keine Sitzplatzreservation hatten. Die fehlte uns, weil sie die SBB in Wallisellen beim Kauf der Tickets anscheinend nicht ausstellen konnten. Schlussendlich musste jeder von uns 20 Euro für ebendiese notwendige Reservation zahlen und alles war gut. Die Rückfahrt verlief dann zum Glück reibungslos - inkl. dem angekündigten Bahnersatz mittels Postautos zwischen Giubiasco und Bellinzona aufgrund von Bauarbeiten. Im Zug ab Bellinzona verköstigten wir unser eingekauftes Nachtessen und bald darauf waren wir schon im Gotthard-Tunnel und zurück in der Deutschschweiz. 



Hotel bzw. B&B „La Favia“








Beim Mailänder Dom










# Street Art Milano




Ein Wochenende mit äusserst viiieel Sonnenschein! ;-)