Sonntag, 18. Juni 2017

VW-Bus-Treffen Mörel 2017

Am Wochenende vom 16. bis 18. Juni 2017 fand das jährliche VW-Bus-Treffen in Mörel im Wallis statt. 
Die Wetterprognosen passten, es war hochsommerliches Wetter mit viel Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad angekündigt. So, wie wir es von unseren bisherigen 3 Teilnahmen in den letzten ca. 7 Jahren bereits kannten.

Am Gründonnerstag verbrachte Rolf seinen mittlerweile traditionellen Göttitag mit Yanis beim Fischen, Cabriofahren, Burgeressen und mit einem Kinobesuch. Den Freitag löste er als "Brücken-Ferientag" ein. So konnten wir bereits am Freitagmorgen losfahren.

Für die Anreise hatten wir uns für die Lötschbergroute mit Autoverlad Kandersteg-Goppenstein entschieden. Wir kamen jedoch nach zähflüssigem Verkehr auf der A1 vor Bern bereits in einen Stau aufgrund eines Unfalls und hatten so länger einiges als erwartet.


Kandersteg


Goppenstein

Nach Bern gabs eine kleine Stärkung in Form von Kaffee und Pains au Chocolat und im Eyholz-Center nähe Visp deckten wir uns mit Essen fürs Zmittag ein.
Kurz nach Mittag erreichten wir das Campinggelände und entschieden uns für ein Plätzchen am Ende des Geländes unter schattigen Bäumen - und leider direkt neben ziemlich partyfreudigen Bus-Nachbarn. Aber dazu später mehr.
Der Freitagnachmittag verlief gemütlich und ruhig. Wir sassen im Schatten, lasen oder spielten Yazzi - immer mal wieder unterbrochen von einer Runde über den Platz, um die neu angekommenen Busse zu bewundern. 


Der Yazzi-Looser am Freitag über 3 Partien war Rolf - dafür wars dann am Samstag umgekehrt.







Ein paar Impressionen

Am Abend gabs das traditionelle Raclette-Essen mit Käse, Kartoffeln, Gürkli und Silberzwiebeli à discrétion. Dazu ein kühles Bierli und lüpfige Musik.
Wie bereits angetönt, war die Nacht weniger angenehm. Unsere Nachbarn machten bis ca. 3 Nachts Party mit relativ lauter Musik. Die Lieder laufen uns leider immer noch nach, denn ihr Musikrepetoir war leider sehr beschränkt. Aber was solls, wir regten uns nicht auf, sondern genossen dann die morgentliche Ruhe mit der über den Bergspitzen aufgehenden, wärmenden Sonne um so mehr.

Den Samstag - notabene unser 6. Hochzeitstag :-D - verbrachten wir nach einem weckenden Kaffee und einem Müesli mit Früchten gemütlich in Sion. Zu Fuss gings nach Mörel und anschliessend mit dem Zug via Brig in die Wallisser Kantonshauptstadt. Nach einem kleinen Stadtbummel und etwas Shopping genossen wir ein feines Ménu du Jour: gemischter Salat und Eglifilets (Rolf) bzw. Roastbeef (ich) mit Frites, dazu ein süffiger Rosé.
Den Nachmittag verbrachten wir in der Stadtbadi mit sonnen und lesen. Mich packte natürlich noch das Schwimmfieber und so zog ich noch meine 40 Bahnen (2 km) im erfrischenden Nass.
Zurück in Mörel, genossen wir einen kleinen Apéro. Das Angebot fürs Nachtessen war leider etwas dürftig. So zogen wir uns nach Plätzli und einem Stück Brot sowie einem Bierli dazu wieder auf unserem Platz zurück. Denn Musik gabs leider auch nur ab Konserve und nicht wie in früheren Jahren durch eine Liveband. Doch auch ein Lese- und Yazzi-Spiel-Abend mit einem feinen Käfeli ist ja sehr gemütlich.


Gemütliches Campieren

Die Nacht auf Sonntag verlief etwa gleich wie die vorherige: Party mit lauter Musik und leider immer wieder und wieder den gleichen Songs. Aber wie gesagt, wenn man sich aufregt, schläft man ja bekanntlich nicht besser (ein). Und schlafen konnten wir glücklicherweise trotzdem.
Wir waren dann auch eher spät dran mit unserem Müesli-Frühstück und Kaffee - um uns herum wurde bereits fleissig zusammengepackt. Um 10:30 Uhr fand die ebenfalls traditionelle Tobola statt, an welcher wir 4 Lose im Pot hatten. Und ich scheine ein Glückspilz zu sein, denn wieder wurde eines meiner Lösli gezogen! Nach dem ich vor zwei Jahren ein VW-Bus-Shirt für Rolf gewann, war es diesmal eine T3-Stossstange. Das soll ja jetzt aber kein Omen sein, die bestehende, die noch einwandfrei ist, zu verbeulen... ;-)


Tombola-Glück ;-)

Kurz vor Mittag waren auch wir dann startklar und über die gleiche Strecke wie bei der Hinfahrt gings wieder in den ebenfalls sonnigen und warmen Aargau zurück.
Kater Leo, welcher uns bei der Abreise beim Packen und Laden des Busses zuschaute (er hatte uns sogar als Bestechung, nicht wegzugehen, in der Nacht auf Freitag noch eine Maus gebracht), freute sich sehr, waren wir "nur" ein verlängertes Wochende weggewesen und nicht mehrere Wochen in den Ferien.