Samstag, 26. März 2016

Der Aare entlang (Betti)

Dieses Jahr finden Ostern ja sehr früh statt. Folglich ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass es zwar tagsüber schon frühlingshaft warm ist, in der Nacht aber noch frostig kalt. Also leider noch kein Camping-Wetter. So war wieder mal wandern angesagt.
Am Karfreitag schnürten wir nach einem stärkenden Frühstück die Trekkingschuhe und schulterten unsere Rucksäcke.
Mit dem Regioexpress gings direkt von Dulliken nach Brugg (der Halt des Regioexpress in Dulliken ist immerhin ein Vorteil der Strapazen mit Zugsausfällen und nächtlichem Lärm aufgrund des Baus des Eppenbergtunnels).


Mit den Rucksäcken im Regioexpress nach Brugg: gleich gehts los...

Unsere Wanderung führte uns der Aare nach von Brugg nach Koblenz. Für den ersten Teil bis nach Stilli erwischten wir leider nicht den direktesten Weg und mussten so einerseits einen Umweg laufen, weil wir die Bahnlinie nicht über-/unterqueren konnten, andererseits marschierten wir ein Stück der Autostrasse entlang. Dafür sahen wir neben dem Zusammenfluss von Aare und Limmat (Wasserschloss) auch jenen von Aare und Reuss etwas weiter flussaufwärts.


Wasserschloss bei Brugg: Zusammenfluss von Aare (von rechts) und Limmat (hinten)

In Stilli wechselten wir von der linken auf die rechte Aareseite und folgten fortan dem Wanderweg. Immer der Aare entlang kamen wir am Paul-Scherrer-Institut und am KKW Beznau vorbei. Kurz vor Döttingen setzte der prognostizierte Regen ein. Unser Mittagessen konnten wir glücklicherweise noch halbwegs im Trockenen einnehmen; auf einem Baumstrunk unter vor dem Regen schützenden Bäumen. Ab Klingnau führte der Weg dem Klingnauer Stausee entlang bis zum Wehr. Von hier wars nur noch ein Katzensprung bis zum Bahnhof Koblenz. Diesen erreichten wir dann doch ziemlich durchnässt und mit klammen Fingern. Wir deckten uns mit Lesestoff ein und waren froh um den wärmenden Kaffee. 


Aare oberhalb Koblenz



Ein nasser, vielbeschäftigter Wanderer :-)

Mit dem Zug fuhren wir nach Bad Zurzach und checkten dort im vorab reservierten Hotel "Zur Post" ein. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir gemütlich im Hotelzimmer. Im Restaurant des Hotels genossen wir ein feines Nachtessen: für Rolf gab es das Karfreitagsmenü mit Spargelsalat, Rüeblisuppe, Zander mit Safransauce, Pilavreis und Gemüse sowie Erdbeeren mit Mascarponeschaum und für mich eine chinesische Wunton-Suppe mit Pilzen und Crevetten, Rindstartar mit Toast und eine Crème brulée. Dazu genossen wir einen feinen Klingnauer Pinot gris, der einen speziellen Rauch-Gout hatte.

Den Ostersamstag starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel. Anschliessend spazierten wir zum Thermalbad und genossen an den Massagedüsen im Aussenbad die wärmenden Sonnenstrahlen. Auch der Aufenthalt im Sole-Bad (10% Salzgehalt und entspannende Unterwasser-Musik), im Kristalldampfbad und im Hot Pool waren sehr angenehm. Ein kurzer Abstecher bzw. Abtaucher in den Cold Pool (18 Grad) liessen wir uns ebenfalls nicht entgehen.


Thermalbad in Bad Zurzach

Der Heimweg führte uns mit dem Postauto via Endingen und Würenlingen nach Brugg und mit dem Regioexpress zurück nach Dulliken, wo wir den Nachmittag bei schönstem Frühlingswetter mit diversen Gartenarbeiten verbrachten. 


Auch der Gartenbrunnen ist frisch geputzt wieder in Betrieb

Den Tag schlossen wir mit einem feinen Nachtessen vom Grill ab: Lammnierstück mit Kartoffeln und Frühlingszwiebeln, dazu Salat und ein Glas Burgunder - standesgemäss aus den gleichnamigen Weingläsern.

Samstag, 5. März 2016

Ski- und Snowboard-Ferien in Vattiz (Rolf)

Vom 27. Februar 2016 bis 5. März 2016 verbrachten wir die alljährlichen Ski- und Snowboard-Ferien im Ferienhaus Bachofen in Vattiz.



Begleitet wurden wir sechs Nächte von Nils, drei Nächte von meinen Eltern und zwei Nächte von Nina. Wir genossen unterschiedliches Wetter und insgesamt doch recht gute Pistenverhältnisse. Von Neuschnee bis Nassschnee und von Sonnenschein bis stock dickem Nebel war alles dabei. 

Anlässlich des Geburtstages von meinem Vater waren wir alle in die Ustria Trutg in Vella eingeladen. Daneben kochten wir uns abends jeweils etwas Feines. Kässe Fondue Moitié-moitié, die von Nils produzierten Maluns aber auch die Manioktätschli am letzten Abend waren grossartig.

Ein paar Tages-Fotos jeden Morgen aus dem Balkon-Türrahmen geschossen, zeigen die Wetterwoche: