Sonntag, 22. Juni 2014

VW-Bus-Treffen in Mörel/Wallis (Betti)

An diesem Wochenende fand das jährliche VW-Bus-Treffen in Mörel im Wallis statt.
Da schönes und sommerlich warmes Wetter angekündigt war, entschieden wir uns für unsere zweite Teilnahme (wir waren erstmals 2010 an diesem Treffen gewesen).
Am Samstag gings frühmorgens los. Die Hinreise führte uns via Luzern bis Göschenen, die Schöllenenschlucht hinauf nach Andermatt und weiter durchs Urserental und über die Furka. Anders als vor vier Jahren, als wir grosse Probleme mit dem Kühlwasser hatten, konnten wir diesmal die Passfahrt geniessen. In Gletsch gab es an der Morgensonne Kaffee und Frühstück, anschliessend gings weiter via Oberwald und durchs Goms bis Mörel.


Blick von der Furka Richtung Urserental und Andermatt


Blick von der Furka Richtung Gletsch und  Oberwald


Murmeli auf dem Furkapass

Auf dem Gelände hatte es bereits ziemlich viele Busse, doch wir fanden ein wunderschönes Plätzchen ganz am Ende des Geländes unter schattenspendenden Bäumen.


Ein Teil der Dutzenden von VW-Bussen verschiedener Generationen

Den Nachmittag verbrachten wir mit Betrachten der anderen VW-Busse, gemütlichem Lesen und Faulenzen und einem Spaziergang nach Mörel und der Rhone entlang wieder zurück.
Am Abend gabs anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Treffens ein Brass-Band-Konzert. Anders als vor vier Jahren hat uns die anschliessende Liveband jedoch nicht sonderlich gut gefallen, was jedoch vielleicht auch daran lag, dass die meisten Leute mehr an den Fussball-WM-Spielen als an der Musik interessiert waren.




Den Sonntag starteten wir ausgeschlafen und mit ersten Sonnenstrahlen im Gesicht. 


Guten Morgen :-)

Auf einem gemütlichen Morgenspaziergang in den Nachbarsort Bitsch entdeckten wir ein ehemaliges SBB-Bahntrasse am Hang oberhalb der heutigen Bahn- und Autostrasse entlang. Ein Stück dieses Trasses konnten wir als Spazierweg nutzen.
Zurück auf dem Platz, waren viele bereits am Zusammenpacken oder sogar schon abgereist, so dass wir uns nach dem Frühstück ebenfalls auf die Heimreise machten. Zurück gings via Brig und Gampel nach Goppenstein und per Autoverlad nach Kandersteg. Anschliessend durchs Kandertal nach Spiez sowie Thun und Bern über die Autobahn nach Hause zurück.

Dienstag, 17. Juni 2014

Amsterdam (Betti)

Unseren 3. Hochzeitstag als Anlass nehmend, verbrachten wir vom Freitagabend, 13. Juni bis Dienstag, 17. Juni ein verlängertes Wochenende in Amsterdam.
Wir logierten im Hotel "Viktoria Park Plaza" am Damrak 5; gleich vis-à-via des Hauptbahnhofes (Centraal Station) und somit sehr zental vom Stadtzentrum gelegen. Das Zimmer war etwa klein (vor allem das Badezimmer), ansonsten jedoch angenehm ausgestattet. Aufgrund der zentralen Lage waren wir sehr oft und teilweise auch lange zu Fuss unterwegs; sei es in den vielen, lebhaften Shoppingstrassen mit den grossen, namhaften Markengeschäften, durch die Strassenmärkte am Waterlooplein und in der Albert Cupstrat (welche aufgrund der Kleider- und Schmuckstände vor allem mir sehr gut gefielen) und in den kleinen, aber ebenfalls von vielen Touristen durchfluteten Nebengassen mit den vielen kleinen "Winkeln" (so werden hier die kleinen Läden genannt) und genau so vielen Esswarenständen und "Coffeeshops" (so werden die Hanfläden genannt). Es lag dann auch immer ein aus unserer Sicht sehr angenehmer Hanfduft in der Luft.
Museen gibt es zwar in Amsterdam einige zu besichtigen, doch keines hat uns so richtig gereizt. Ausser das Sexmuseum, welches fast direkt neben unserem Hotel lag, weshalb wir sehr oft daran vorbei liefen und irgendwann dann halt auch mal hinein gingen. Das Museum war jedoch nicht sehr spannend. 
Auch den Rotlichtbezirk haben wir besucht; den muss man wohl einfach mal gesehen haben, wenn man in Amsterdam ist. Die Gegend ist jedoch abends vor allem eine riesige Partymeile mit vielen Betrunkenen und ziemlich laut und schmuddelig (viel herumliegender Müll).
Da haben uns der grosse Vondelpark im Südwesten der Stadt und die schönen, alten Häuserzeilen den vielen Grachten entlang wie auch die kleinen und grösseren Zieh- und andere Brücken sehr viel besser gefallen. Sehr lohnenswert war auch die Sightseeing-Schifffahrt am ersten Tag, dabei haben wir einen guten Überblick über die Stadt erhalten und auch schon viele Sehenswürdigkeiten gesehen.
Das Angebot an Nahrungsmitteln ist aufgrund der früher von Holland gehaltenen Kolonien sehr breit. Neben den obligaten "Frites" mit "Fritsauce" genossen wir ein feines Sandwich mit frischem Heering. Zudem fanden wir an unseren ersten Abend im Stadtteil Jordaan das "Don Quichote", wo wir sehr feine spanische Tapas genossen. Am zweiten Tag ass ich in der sich ebenfalls im Stadtteil Jordaan befindenden "Pancake Bakery" zum Frühstück resp. Mittagessen feine "Dutch Pancakes" mit Sauerkirschen, Schlagrahm und Melasse, während Rolf das "Dutch Breakfast" (Spiegeleier mit Speck, Vollkorntoast und Gemüse) genoss.
Sonntagabend gab es im "Rembrand Bistro" im Stadtteil "Centrum" Burger (Rolf) resp. Riesencrevetten (ich) mit Fritten und Salat; dazu noch die letzten Minuten des WM-Spiels Schweiz - Ecuador inkl. Siegestor der Schweizer Nationalmannschaft in der Nachspielzeit.
Am Montag waren wir erst ziemlich spät abends fürs Nachtessen unterwegs und konnten uns nicht so recht entschliessen, was wir essen wollten. Schlussendlich gab es feine Glacé und anschliessend testeten wir den Esswarenautomaten aus, indem wir uns je einen kleinen Burger kauften, welchen wir im Hotelzimmer mit einem Amstel-Bier und Fussball-WM genossen.
Im "Wagamama" gab es das erste Mittagessen am Samstag; diese japanische Kette hatten wir in London kennen gelernt. Zudem frühstückten wir zweimal im "Exchange", einem kleinen Bistro mit gleichnamigem Hotel am Damrak, nur wenige Minuten von unserem Hotel entfernt sowie einmal im "de Jaren" in der Altstadt mit Blick auf eine der Grachten. Zwischendurch gabs immer mal wieder einen Abstecher zu "Starbucks", da ich deren Kaffees einfach liebe.
Wettertechnisch hatten wir meist Glück, denn von etwas Nieselregen am Montag abgesehen war es trocken, wenn auch relativ kühl (15 bis 20 Grad) und windig sowie meistens mehr oder weniger stark bewölkt.
Alles in allem war unser Aufenthalt in der vollständig auf Holzstämmen und Sand gebauten Stadt in jeder Hinsicht abwechslungsreich und spannend und so freue ich mich bereits auf den nächsten Städteflug - mal sehen, wann es wieder soweit ist und wohin es dann geht! ;-))


Am Flughafen Zürich


Ready for takeoff


Blick auf den Hallwilersee während des Hinfluges


Zwischen Belgien und Holland


Blick auf die Magere Brug


Abendstimmung im Stadtteil Jordaan


Häuserzeile am Damrak


Schlösser an einem Brückengeländer in der Altstadt



Ziehbrücken über die Amstel in "action"


Veloparking beim Hauptbahnhof


VW-Bus in der Innenstadt


"Allez les bleus" im Shoppingcenter Klaventoren an der Klaverstrat