Freitag, 30. Mai 2014

Kanufahrt auf dem Lac d'Annecy (Betti)

Freitag, 30. Mai 2014
Wir hatten Glück, denn als wir erwachten, war es wolkenlos und praktisch windstill. Einer Kanufahrt auf dem Lac d'Annecy stand also nichts im Wege!
So machten wir uns gegen 9:00 Uhr auf den Weg und transportierten unser Kanu zum See. Die kleine Paddeltour war super schön! Wir kamen zügig voran und ruderten zuerst ein Stück Richtung Annecy und anschliessend noch etwas in die andere Richtung.
Nach einem stärkenden Frühstück, welches wir an der Sonne geniessen konnten, verbrachten wir den Rest des Vormittags mit gemütlichem Lesen an der Sonne. Es war sehr warm und sonnig.
Am Nachmittag radelten wir dem See entlang nach Annecy. Dort war zuerst Glacé-Schlemmen angesagt. Wir entschieden uns für jenes Geschäft mit der längsten Warteschlange; "Glaces des Alpes". Das Warten hat sich mehr als gelohnt; die Glacés waren extrem fein!!
Anschliessend bummelten wir gemütlich durch das Altstädtchen und die Fussgängerpassage und besuchten einige Möbel- sowie eines meiner Lieblings-Schmuckgeschäfte; das "Bijou Brigitte".
Auf einer Parkbank am See genossen wir die letzten Sonnenstrahlen und das bunte Treiben der Fussgänger. Danach war Essenszeit. Wir fanden direkt am Flüsschen das Restaurant "Le Chalet", wo wir ein sehr feines Nachtessen genossen: Salat mit Ente sowie Entrecôte mit Frites für Rolf, geräucherten Lachs sowie Rindstatar mit Frites für mich und Chardonney dazu sowie Crème Brulée zum Dessert für uns beide.
Anschliessend fuhren wir mit schweren Bäuchen zum Campingplatz zurück. Wir waren nicht unglücklich, dass wir Rückenwind hatten. Ein anschliessend im VW-Bus zubereiteter starker Kaffee sowie ein Gin Tonic halfen ebenfalls, dass es unseren Mägen bald wieder besser ging.

Es war trotzdem ein wunderbarer letzter Abend unserer Campingferien. Die Zeit war wieder mal viel zu schnell vorbei gegangen, doch in Erinnerung bleiben all die schönen und eindrücklichen Erlebnisse dieser wunderschönen Ferienwoche.




Kanufahrt auf dem Lac d'Annecy




Abendstimmung in und um Annecy

Inzwischen sind wir wieder zu Hause angekommen und freuen uns bereits auf die nächste Reise mit unserem Dicken Braunen, welche wir voraussichtlich in einer Woche (Pfingstwochenende) mit den Kids unternehmen werden.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Zurück in Annecy (Betti)

Donnerstag, 29. Mai 2014
Da der von uns ausgesuchte Campingplatz in Pradons leider keinen idealen Zugang zur Ardèche hatte, obwohl er fast direkt am Wasser liegt (Felsen), sind wir während unseres Aufenthalts hier leider gar nie zum Kanu-Fahren gekommen. Doch wir wollen das Kanu ja schliesslich nicht vergebens soweit auf dem Dach mitgetragen haben! Deshalb entschlossen wir uns, bereits einen Tag früher als geplant aus der Ardèche abzureisen und dafür einen erneuten Abstecher an der Lac d'Annecy zu unternehmen. Denn vom Campingplatz "Au Coeur du Lac" in Sevrier (bei Annecy) wissen wir nun immerhin bereits, dass er direkt am See liegt und einen Zugang für Boote hat.
Bald einmal hatten wir alles zusammengepackt und konnten losfahren. Die Fahrt dauerte fast vier Stunden und führte mehrheitlich über die Autobahn. In Montferrat machten wir Mittagsrast mit Baguette und feinem Käse (Chèvre, Roquefort, Tomme), Nuss-Salami, Patée und Abrikosen. 
Im Verlaufe des Nachmittags erreichten wir den Campingplatz und konnten mit etwas Glück noch einen der letzten freien Stellplätze (das verlängerte Auffahrtswochenende steht an) beziehen.
Anschliessend unternahmen wir einen kleinen Spaziergang dem See entlang und genossen anschliessend vor dem Nachtessen die letzten Sonnenstrahlen vor Sonnenuntergang bei einem kleinen Apéro.


Blick vom Seeanstoss beim Campingplatz auf den Lac d'Annecy

Faulenzer-Tag (Betti)

Mittwoch. 28. Mai 2014
Heute sollte gemäss Wetterprognose der sonnigste und wärmste Tag unserer Ferien werden. Also ideales Wetter für einen gemütlichen Strandtag.
Im Verlaufe des Vormittags brachen wir auf, nachdem wir ein Mittagessen in Form von frischen Früchten & einem Baguette sowie Lesestoff eingepackt hatten. Vom Campingplatz führte ein kleiner Trampelpfad über Wiesen, Felsen entlang, durch einen Waldabschnitt sowie ein ausgetrocknetes Flussbett bis zum einem kleinen Sandstrand direkt an der Ardèche. Dort breiteten wir unsere Badetücher aus und genossen die Wärme. Zum Baden war uns die Ardèche zwar zu kalt, doch die wärmenden Sonnenstrahlen genossen wir sehr. Nebst lesen konnten wir auch den vorbeifahrenden Kanus zuschauen, die gleich unterhalb unseres Strandplätzchens eine kleine Wasserschneise zu passieren hatten.
Im Verlaufe des Nachmittags machten wir noch einen Abstecher nach Ruoms, um auf meinen Wunsch hin nochmals etwas shoppen zu gehen sowie uns anschliessend im nahe gelegenen Supermarkt mit Nahrungsmitteln fürs Nachtessen sowie das morgige Mittagessen einzudecken. 
Zurück auf dem Campingplatz, verbrachten wir den Rest des Tages mit Lesen sowie einem feinen Apéro und Nachtessen.



Dienstag, 27. Mai 2014

Wanderung nach Balazuc (Betti)

Dienstag, 27. Mai 2014
In der Nacht auf heute fiel wie angekündigt etwas Regen, doch am Morgen war es glücklicherweise wieder trocken, wenn auch wolkig und frischer als in den vergangenen Tagen. Also leider kein Badewetter, dafür jedoch ideal für eine Wanderung.
Wir überquerten die Ardèche Richtung Chauzon und fanden einen wunderschönen Wanderweg, der durch den Wald über Stock und Stein nach Chauzon sowie anschliessend weiter Richtung Balazuc führte. Kurz vor Balazuc gings über Treppenstufen durch Le Vieil Audon, eine Art Komune mit Landwirtschaft, hinunter an die Ardèche. Eingangs Balazuc überquerten wir die Ardèche erneut und genossen anschliessend auf einem Rastplatz mit Blick auf den Fluss unser mitgebrachtes Mittagessen. 
Den grössten Teil der bis dahin rund 1,5h dauernden Wanderung waren wir übrigens von einem Hund begleitet worden, welcher uns an jeder Abzweigung den Weg wies. Er war wirklich ganau so verlässlich wie die Wanderwegbeschilderung!
Nach einer kurzen Besichtigung der Altstadt von Balazuc mit dem alten, zum Teil zerfallenen Kirchenturm setzten wir unsere Wanderung fort. Auf der gegenüberliegenden Seite der Ardèche wie auf dem Hinweg gings durch Rebberggebiete und durch Wälder und über Wiesen retour Richtung Pradon. Nach etwa halber Strecke kamen wir zu einem alten, nicht mehr benutzten Viadukt. Rolfs google-Recherche verriet uns, dass es sich hierbei um eine ehemalige Bahnlinie handelt, von welcher das inzwischen abgesperrte Viadukt ein Teil davon war. Dem ehemaligen Bahntrasse konnten wir bis nach Pradon folgen, mal unter Strassenbrücken hindurch, dann wieder über kleine Flussüberquerungsbrücken; immer praktisch schnurgerade. In Pradon angekommen, liefen wir sogar noch am ehemaligen Bahnhofshäuschen vorbei.
Abends genossen wir ein feines Nachtessen in Ruoms: Moules et Frites sowie Crème Brulée (Betti) resp. Entercôte et Frites und Pfirsichsorbet (Rolf), dazu Rosé aus der Ardèche. Mit den Velos fuhren wir anschliessend über den noch nicht ganz fertig gestellten Veloweg, bei welchem es sich wiederum um das ehemalige Eisenbahntrasse handelt, nach Pradons zurück.




Blick vom ehemaligen, teils zerfallenen Kirchenturm von Balazuc Richtung Altstadt


Panoramabild von der Brücke eingangs Balazuc

Montag, 26. Mai 2014

Abstecher zum Pont du Gard & nach Avignon

Montag, 26. Mai 2014
Da heute gemäss Wetterprognose der schlechteste Tag unserer Ferienwoche angekündigt war, entschlossen wir uns für einen Ausflug per VW-Bus.
So war morgens aufräumen angesagt und nach einem weckenden Kaffee fuhren wir Richtung Vallon - Pont d'Arc los. Dort besichtigten wir den imposanten, gleichnamigen Felsbogen eingangs der Ardèche-Schlucht. Anschliessend ging die Fahrt weiter durch ebendiese Schlucht. Die Aussicht über die steilen Felswände hinab auf die weit unten fliessende Ardèche war ebenso beeindruckend wie beängstigend.
Die Fahrt zog sich in die Länge und so war es schon fast Mittag, als wir den Pont du Gard erreichten. Nach einer kurzen Besichtigung setzten wir unsere Fahrt nach Avignon fort. Dort angekommen, war es ziemlich mühsam, einen Parkplatz zu finden. Nicht, weil alle besetzt gewesen wären (im Gegenteil, es ist noch Vorsaison und hat dementsprechend angenehm wenig Leute), doch alle ausgeschilderten Parkplätze waren auf maximal 2,00 Meter Höhe beschränkt. Und da passt unser Bully auch ohne Kanu auf dem Dach beim besten Willen nicht unten durch, wenn wir in weiterhin als Camper und nicht als Cabrio nutzen möchten.
Schlussendlich wurden wir doch noch fündig und machten uns zu Fuss Richtung Stadtzentrum. Nach einer Stärkung in Form von feinen Club Sandwiches mit Pommes & Salat im Irish Pub O'Neills besichtigten wir den Palais des Papes sowie den Pont d'Avignon. Da viele Läden geschlossen hatten, machten wir uns bald wieder auf die Rückfahrt. In einem riesigen Auchan-Supermarkt etwas ausserhalb der Stadt deckten wir uns mit Nahrungsmitteln fürs Nachtessen ein und fuhren anschliessend zurück nach Pradon.


Pont d'Arc bei Vallon - Pont d'Arc eingangs der Gorges de l'Ardèche


Die imposante Ardèche-Schlucht



Pont du Gard



Le Pont d'Avignon


Unser treuer Begleiter, der "Dicke Braune" ;-))

Sonntag, 25. Mai 2014

Ankunft in der Ardèche (Betti)

Samstag, 24. Mai 2014
Bei weiterhin sonnigem Wetter machten wir uns um 8:00 Uhr morgens startklar für di Weiterreise. Über Haupt- und Nebenstrassen gelangten wir via Chambery nach St-Laurant, wo wir uns in einem kleinen Strassenkaffee einen Espresso und anschliessend ein "pain au chocolat" aus der "boulangerie" zum Frühstück genehmigten. Ab Voiron setzten wir die Reise über die Autobahn fort, um etwas schneller vorwärts zu kommen. So erreichten wir bald einmal Valence und verliessen wenig später die Autobahn bei Le Pouzin. Dort gabs ein französchisches Mittagessen auf einer Parkbank an der Rhone: Baguette mit Ziegenkäse, Ententerrine, Nuss-Salami, Rüeblisalat und frischen Früchten. Via Privas und Aubenas erreichten wir anschliessend das Örtchen Pradons an der Ardèche, wo wir uns auf dem Campingplatz "Le Pont d'Ardèche" installierten. Nach einen erfrischenden Bier erkundigten wir die Umgebung (Einkaufsmöglichkeiten für Nahrungsmittel und Strand des Campings).


Annecy am frühen Morgen


Rhone bei Le Pouzin


Blick vom Col de l'Escrinet Richtung Privas


Blick vom Strand unterhalb des Campingplatzes auf die Ardèche und die Brücke von Pradons nach Chauzon


Blick von der oben ersichtlichen Brücke auf die Ardèche

Annecy (Betti)

Da wir ja Ende letztes Jahr ein Occasions-Wanderkanadier gekauft haben, war bald einmal klar, dass wir unsere diesjährigen Vor-Sommerferien in einem Kanu-Gebiet verbringen möchten. Da Frankreich unser bevorzugtes Ferienland ist, war bald einmal klar, dass die Reise in die Ardèche gehen sollte.

Freitag, 23. Mai 2014
Bei schönem und warmem Wetter fuhren wir mit vollgepacktem Bus inkl. Kanu auf dem Dach mitte Vormittag los. In der Raststätte "La rose de la broye" in der Nähe von Payerne genossen wir bei einem Zwischenhalt ein feines Mittagessen, bevor wir unsere Reise fortsetzten. Auf der Autobahn gings zügig vorwärts, so dass wir bald einmal Genf erreichten und kurz darauf die Schweiz verliessen. Eine knappe Stunde später kamen wir in Annecy am gleichnamigen See an; unserem heutigen Reiseziel. Wir fanden einen schönen Campingplatz direkt am See und erkundeten vor dem Nachtessen zu Fuss die Altstadt, nachdem wir gemütlich dem See entlang  auf einem gut ausgebauten Radweg vom etwas ausserhalb der Stadt gelegenen Campingplatz bis ins Stadtzentrum geradelt waren. Das Wetter war warm und schön, so dass wir schon richtig in Ferienstimmung waren.


Startklar! ;-))



Annecy (Bootshafen & Blick von der Altstadt)

Samstag, 24. Mai 2014

Velotour nach Ruoms & Labeaume (Betti)

Sonntag, 25. Mai 2014
Sobald die Sonne weg war, wurde es merklich kühler, sodass wir unser gestriges Dessert (wieder mal Crème Brulée; aber noch aus der Schweiz mitgebracht) bereits drinnen genossen.
Die Nacht war leider nicht so erholend gewesen, da einige Campinggäste sehr lange mit lauter Musik und ebenso lautem Gerede Party feierten.
Nach einer erfrischenden Dusche und einem starken Kaffee waren wir jedoch wieder munter. Da das Wetter bewölkt und eher frisch war, entschlossen wir uns für eine Velotour. 
Von Pradons fuhren wir nach Ruoms, wo wir das schnuckige Altstädtchen besichtigten und durch die Einkaufsstrasse schlenderten. Anschliessend fuhren wir weiter nach Labeaume. Die Fahrt war sehr schweisstreibend, da es meist steil bergauf ging und inzwischen die Wolken der Sonne Platz gemacht hatten und es deshalb wieder sehr warm war. Am Schluss führte die Strasse ebenso steil wieder bergab und wir erreichten Labeaume am Flüsschen La Beaume. 
Nach einer Stärkung in Form eines Mittagessens (sehr feine, regionale Produke aus dem Ardèche-Gebiet) und einer gemütlichen Lesesession am Flussufer, machten wir uns auf den Rückweg. Diesmal jedoch über den Wanderweg anstatt der Autostrasse entlang, was sich jedoch als nicht minder schweisstreibend herausstellte, denn es war wirklich ein Wanderweg (wenn nicht eher Bergwanderweg) und kein Veloweg; wir mussten die Velos ein gutes Stück den steilen und sehr steinigen Weg hinauftragen. Doch in Ruoms konnten wir uns mit einer Glacé stäken, bevor wir noch das letzte Stück zurück nach Pradons unter die Pedalen nahmen.


Altstadt von Ruoms


Blick auf Ruoms und die Ardèche


Labeaume an der La Beaume