Dienstag, 14. April 2009

Das weisse Gold (Rolf)

Unsere Osterreise führte uns diesmal wieder nach Frankreich in den Jura. Am Karfreitag-Morgen gings los: Nach kurzen Osterhasen-Besuchen in Winznau und Balsthal fuhren wir über Moutier und Pontarlier nach Salins-les-Bains, dass wir von der Rückreise unserer Frankreichreise im Sommer 2008 kennen.
Ein erster Spaziergang durchs schmucke Städtchen vorbei an der farbig-schimmernd bedachten Kirche mit grossem goldigen Hahn auf der Kuppel, dem im Bau befindlichen Casino aus Rostelementen und der ehemaligen Salzsaline, konnte unseren Bewegungsdrang befriedigen.
Nach einem Pique-nique in einem kleinen Park mit Zirkuszelt fanden wir den örtlichen Camping Municipale am unteren Stadtende.
Von dort zogen wir in die Höhe. Durch terassenförmige und durch Steinmauern geschützte Gärtchen wanderten wir in der Höhe ums von zwei Festungen eingerahmte Salins-les-Bains.
Am Abend kam ein zünftiges Gewitter. Die vergessenen Töpfe (!) ermöglichten uns ein feines Karfreitagsmenue mit Forelle.

Am Ostersamstag besuchten wir eine spannende Führung durch die alte Salzsaline. Aus dem Untergrund wurde mit wechselnden Techniken die Salzwasserlösung mit 330g Salz pro Liter Wasser an die Oberfläche transportiert. Anschliessend liess man mit grossen Öfen das Wasser verdunsten und Arbeiter gewannen das Salz bei Arbeitstemperaturen von 50 - 60 Grad C. Das weisse Gold brachte dem Städtchen Wohlstand. Mit der Ausbreitung der Eisenbahn führte ab dem Anfang des 20. Jahrhunderts die Meersalzgewinnung immer zu Konkurrenz und führte Schliesslich zur Schliessung der Saline.
m Ostersonntag kehrten wir in die Schweiz zurück und machten unterwegs noch Halt für eine 4-stündige Wanderung von St. Ursanne dem Doubs entlang zur Passerelle des Charbonniers und wieder zurück.

Mittwoch, 8. April 2009

Geschafft!! (Rolf)

Unser alter, blauer Dicker kann wieder mindestens für zwei Jahre mit amtlichen Segen auf die Strasse. und schon am Karfreitag soll es wieder in die französischen Jura-Freiberge gehen.