Montag, 30. März 2009

Bus in etwas neuem Glanz (Rolf)

Unseren zusätzlichen Freitag nach dem Besuch in Wien nutzten wir dazu, den Bus einen Schritt näher an einen vorführbereiten Zustand zu bringen. Die in Deutschland georderten Teile konnten wir heute bei der Post abholen.
Zuerst montierte ich den unteren Kühlergrill und die vordere Stossstange ab. Dann ging es dem losen Rost mit dem Spachtel an den Kragen, Rostumwandler anstreichen und mit dem Fön die Trockungszeit beschleunigen. Danach wurde der nicht zu spritzende Teil der Front schön abgedeckt und nachher die behandelte Fläche mit schwarzem Unterbodenschutz gespritzt.
Beim Auspuff konnte ich noch eine - seit dem Auspuffwechsel nicht ersetzte - Schelle einbauen, damit wir ihn auch ja nie verlieren.
Ein paar rostige kleine Stellen konnte ich etwas behandeln und mit dem Lackstift bemalen. Am Schluss polierte ich noch drei Viertel des Busses damit er wieder etwas glänzt.
Betti putzte währendessen den Buss innen und brachte ihn für den nächsten Trip wieder auf Vordermann. Die Gewürz- und Essensvorräte wurden nachgefüllt und sind jetzt auch tiptop angeschrieben.
Für die MFK fehlt jetzt nur noch das Rost-Schweissen bei den beiden Einstiegs-Trittbrettern und die "Verschönerung" der Fahrerseite (Rost kaschieren und polieren). Dies wird alles noch diese Woche erledigt.

Wien (Betti)

Soeben haben wir vom 27. bis 29. März 2009 drei wunderbare Tage in Wien verbracht.
Unser Kurztrip startete am Freitagmorgen in aller Frühe. Bereits um 05:00 Uhr hiess es aufstehen und um 06:10 Uhr waren wir schon mit dem Zug unterwegs Richtung Zürich Flughafen. Dort angekommen, gings Schritt für Schritt weiter: Einchecken, Passkontrolle, Sicherheitskontrolle (ist noch toll, wenn man den Gürtel ausziehen muss und dann fast die Hosen verliert...) und anschliessend Boarding. Der Flug mit "Fly Niki" war angenehm und dauerte nur etwas mehr als eine Stunde. An Bord gab es ein Sandwich (oh wunder, es war sogar essbar!) sowie Kaffee und Wasser. Kurz nach 10:00 Uhr landeten wir in Wien Schwechat. Von dort aus fuhren wir mit dem Zug nach Wien Mitte/Landstrasse und mit der U-Bahn 4 bis Margartengürtel. Jetzt waren es nur noch einige hundert Meter zu Fuss bis zum Hotel Ibis. Im Hotel luden wir unser Gepäck ab und machten uns sofort wieder auf den weg, Wien zu erkunden. Wir fuhren mit der U-Bahn bis zur Haltestelle Volkstheater und liefen der Kärntner Strasse entlang am Stephansdom vorbei bis zum Schwedenplatz, wo wir ein Sandwich assten. Danach schlenderten wir noch etwas durch die Innenstadt, unter anderem vorbei an der Spanischen Hofreitschule sowie an weiteren, sehr alten und schönen Gebäuden. Anschliessend machten wir uns auf den Weg Richtung Hetzendorf. Dort waren wir bei Rolfs Schwester Irene und Familie zu Tee und Kuchen eingeladen. Den Nachmittag verbrachen wir essen und schwatzen. Gegen Abend machten wir uns wieder auf den Weg und fuhren mit der U4 bis Heiligenstadt. Von dort liefen wir nach Grinzing, wo wir viele Leute vermuteten und gemütlich wienerisch essen wollten. Nur herrschte dort leider absolut tote Hose, und so fuhren wir mit der Bim bis zum Schottengor. Mitlerweile war es bereits nach 20:00 Uhr und wir beide total hungrig. So gingen wir ins erste Restaurant, an dem wir vorbei kamen und bestellten uns ein Bier sowie Wienerschnitzel mit Pommes Frites. Wengistens herrschte hier im Stadtzentrum etwas mehr Betrieb! Doch wir waren sehr müde von diesem langen Tag und gingen deshalb nach einem kurzen Spaziergang durch die Innenstadt ins Hotel zurück, wo wir - obwohl es erst 22:00 Uhr war und wir doch eigentlich eher "Nachtmenschen" sind, todmüde ins Bett fielen.
Am Samstagmorgen klingelte bereits um 07:30 Uhr der Handy-Wecker. Aber schliesslich waren wir auch nicht zum Schlafen nach Wien gekommen, sondern um etwas zu erleben! Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel machten wir uns deshalb gleich auf den Weg. Als erstes besuchten wir den Flohmarkt sowie den Naschmarkt bei der Kettenbrückengasse. Vor allem der Naschmarkt hat uns total begeistert, was man hier alles an Gemüse, Früchte, Oliven, Nüsse, Fisch usw. kaufen kann! Davon kann man bei uns in der Schweiz nur träumen... Wir kauften uns eine Tüte Wasabi-Nüsse, welche absolut lecker schmeckten. Anschliessend war shoppen an der Mariahilfer Strasse angesagt. Da ich gleich ganz am Anfang einen wunderschönen Schmuckladen entdeckte, musste Rolf für einige Zeit alleine weitershoppen. Einige Zeit und eine grosse Ausbeute später setzten wir dann jedoch unsere Shoppingtour gemeinsam fort. Weiter gings in schöne Möbel- und Accessoires-Geschäfte sowie in den H&M. Dort fand ich noch ein paar Jeans sowie wieder mal eine Sonnenbrille. Da das Wetter heute traumhaft schön und sehr warm war, konnte ich sie auch sofort aufsetzen. Zu Mittag assten wir in einem Nordsee-Restaurant Lachsfilet auf Spinat mit Kartoffeln, was sehr gut schmeckte. Den Nachmittag verbrachten wir am Wiener Prater mit einer Fahrt auf dem Riesenrad. Von hier aus hatte man eine wunderschöne Aussicht über die ganze Stadt und ich schoss viele schöne Fotos. Rolf hingegen sass lieber auf der Bank in der Mitte der Kabine, da er ja bekanntlich unter Höhenangst leidet. So gingen wir dann auch auf keine andere Bahn, sondern schlenderten gemütlich durch den Vergnügungspark und genossen das schöne Wetter. Anschliessend kehrten wir kurz ins Hotel zurück, um unsere Einkäufe abzuladen und machten uns dann bereits wieder auf den Weg Richtung Hetzendorf, wo wir bei Irene und Familie zum Nachtessen eingeladen waren. Sim kochte uns ein feines, wenn auch natürlich ziemlich scharfes pakistanisches Essen. Danach spielten wir gemeinsam mit den Kindern verschiedene Spiele. Zurück im Hotel genehmigten wir uns noch einen Drink an der Hotelbar und streckten anschliessend unsere vom vielen Laufen müden Beine im Bett aus.
Am heutigen Sonntag schliefen wir etwas länger, da das Wetter leider sehr kalt und regnerisch war. Nach einem feinen und ausgiebigen Frühstück war bereits wieder packen angesagt. Nach dem Ausschecken fuhren wir mit der U-Bahn zum Gasometer. Das sind ehemalige Gaswerke, die heute als Shoppingcenter und Wohn- und Büroräumlichkeiten genutzt werden. Diese Gebäude sind vor allem wegen ihrer Form sehr anschaulich. Danach wollten wir uns nochmals die Innenstadt anschauen. Da es ja aber regnete und sehr frisch war, brauchten wir schon bald eine Aufwärmung. Diese nahmen wir in Form eines Kaffees im Starbucks ein. Anschliessend wollten wir nochmals etwas Bim fahren. So fuhren wir nicht mit der U-Bahn zum Schloss Schönbrunn, sondern eben mit der Bim. Dies war sehr interessant, denn man sieht natürlich viel mehr von der Stadt als in der U-Bahn, wo man sich ja logierschweise fast ausschliesslich in dunklen U-Bahn-Schächten befindet. Beim Schloss Schönbrunn hatten wir uns mit Irene und den Kindern verabredet. Da wir zu früh waren, schauten wir uns noch den Ostermarkt im Schlossgarten an und kauften noch zwei kleine VW-Bus-Modelle für unsere Sammlung. Anschliessend machten wir einen kurzen Rundgang durchs Schloss, in welchem Kaiser Franz Ferdinand und Kaiserin Elisabeth (welche vor allem unter dem Namen Sissi bekannt ist) hausten. Wir sahen viele prunkvoll eingerichtete Räume des Schlosses und erfurhen via Kopfhörer allerlei wissenswertes über das Schloss und dessen ehemalige Besitzer. Danach liefen wir durch den riesigen und wunderschön angerichteten Schlossgarten bis zur Gloriette. Da es ununterbrochen regnete, war wir am Schluss des Spaziergangs ziemlich durchfroren. Leider hiess es nun bereits wieder Abschied nehmen. Wir verabschiedeten uns von Irene und den Kindern und fuhren mit dem Bus zurück zum Hotel, um unser Gepäck abzuholen. Danach gings mit der U-Bahn und dem Zug zum Flughafen. Dort ging alles ziemlich schnell und nach einem angenehmen Flug (die Sandwiches waren diesmal zwar leider ziemlich ungeniessbar) landeten wir kurz nach 20:00 Uhr bereits wieder in Zürich Kloten. Kurz vor der Landung, noch über den Wolken, konnten wir noch einen wunderschönen Sonnenuntergang in den kitschigsten Rottönen bewundern.
Mit dem Zug fuhren wir via Aarau heim nach Dulliken, wo wir kurz nach 22:00 Uhr ankamen. Nach dem Auspacken der Koffer gehörte unser Kurztrip leider bereits wieder der Vergangenheit an.

Freitag, 27. März 2009

Wien (Rolf)

In 45 Minuten gehts los zum Flughafen und dann ab nach Wien für drei Tage. Wir wollen dort meine Schwester Irene und ihre Familie besuchen. Bereits gibts wieder eine prallgefüllte Liste mit zu besuchenden Orten.

Donnerstag, 12. März 2009

Jetzt ists passiert... (Rolf)

Unser treuer Reisebegleiter muss zur Fahrzeugkontrolle. Am Montag ist das Aufgebot von der MFK gekommen. Wenn das mal nur gut geht. Schliesslich nagt der Rost an der Karrosserie unseres Campers und er hat doch schon über 19 Jährchen auf dem Buckel. Hoffen wir das Beste... *daumendrück*